Platz 3 für Judoka Sven Kotissek

Beim inzwischen schon traditionellen „Walter-Gimm-Turnier“ für männliche Jugendjudoka aus dem Bezirk Arnsberg in Kamen konnte sich Sven Kotissek vom 1. JJJC Lünen hervorragend in Szene setzen. Sven gewann seine ersten beiden Kämpfe souverän, bevor er das Halbfinale knapp verlor. Im entscheidenden Kampf um Platz drei wurde dem jungen Lüner noch einmal alles abverlangt. Er lag schon fast aussichtslos zurück, bevor er seinen Gegner mit den letzten Kraftreserven ausheben konnte und einen „Ippon“ (vorzeitigen Sieg) errang. Somit erkämpfte sich Sven hochverdient die Bronzemedaille bei diesem gut besetztem Turnier.

Auch Malte Hübner zeigte gute Kämpfe und konnte sogar einen Kampf für sich entscheiden. Allerdings verlor er auch zwei Mal, so dass er das Turnier mit dem fünften Platz beendete.

Alexander Skopp und Tim Trittel konnten leider keine Siege verbuchen und waren -noch- ohne Chance; wobei dies für Tim der erste Wettkampf war.

Der erste Sieg ist da

In der dritten Landesliga-Saison ist den Judo-Damen der Kampfgemeinschaft Lünen endlich der erste Sieg gelungen – und dann noch gegen die Tabellenführerinnen von der Börde Union. Dies obwohl der Kampftag erneut aufgrund zahlreicher Absagen von Lüner Kämpferinnen zunächst unter keinem guten Vorzeichen stand.

 

Der zweite Kampftag der laufenden Saison fand bei den Judo-Giants Ibbenbüren statt. Zunächst kämpften die Gastmannschaften der Kampfgemeinschaft Lünen und der Börde Union gegeneinander. Vier Kämpfe wurden kampflos entschieden, weil sowohl Börde Union, als auch die Lünerinnen je zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnten. Die Gewichtsklassen -48 kg und -52 kg wurden kampflos abgegeben. Vanessa Steppuhn (-70 kg) fand kein Mittel, um ihre Gegnerin zu besiegen und verlor nach fast vier Minuten Kampfzeit durch eine Wurftechnik. Die kampflosen Punkte für Lünen holten Annika Denninghoff (-57 kg) und Wyona Wamprecht (-63 kg). Lena Langenkämper siegte in ihrer Gewichtsklasse – 78 kg nach nur einer gute halben Minute Kampfzeit per Wurftechnik. Heike Tatsch warf ihre Gegnerin im Schwergewicht genauso schnell mit einem Uchi-Mata (Schenkelwurf) und sorgte so für den 4 : 3 (40:30) Endstand. Die Freude bei den Lünerinnen war groß, da sie über zwei Jahre ohne Sieg blieben.

 

Danach hieß es wieder die Konzentration zu sammeln und gegen die Heimmannschaft aus Ibbenbüren anzutreten. Die Ibbenbürener Mannschaft kämpfte im Vorjahr immerhin in der Aufstiegsrunde zur Oberliga mit; wurde dementsprechend stark eingeschätzt. Diese Einschätzung sollte sich dann auch als richtig herausstellen. Lediglich Christin Biele (-57 kg) siegte per Würgegriff. Alle anderen Kämpfe wurden verloren oder wieder kampflos abgegeben. Lena Langenkämper, Wyona Wamprecht und Svenja Hoffmann verließen die Matte nach engagierten Kämpfen ohne Punktgewinn. Der Endstand lautete demzufolge 1 : 5 (10:50).

Sabrina Bydeck verfolgte das Geschehen vom Mattenrand und unterstützte ihre Mannschaft verbal. Krankheitsbedingt konnte sie nicht aktiv in das Geschehen eingreifen.

 

Bleibt zu hoffen, dass der Knoten jetzt geplatzt ist und der ein oder andere Sieg folgen werden. Vielleicht könnte dies schon am nächsten Kampftag, der ein Heimkampf ist, geschehen. Am 16. September treffen die Lünerinnen dann in der Uhland-Halle in Horstmar auf die Judo-Damen des 1. JJJC Dortmund und der Judo-Gemeinschaft Dortmund.