NWJV-Newsletter Oktober 2021

Hallo NWJV-Vereine, liebe Judokas und Freunde des Judosports,

hier ist die neue Ausgabe des NWJV-Newsletters.

Die Themen im Oktober:

Wettkampfsport
– Deutsche Meisterschaften der U 18 und U 21

Corona
– Nach den Herbstferien: 3-G-Regel bei allen NWJV-Veranstaltungen
– Sonderprogramm „Coronahilfe Breitensport NRW“ geht an den Start
– Regelungen des Covid-19-Abhilfegesetzes gehen in die Verlängerung

Informationen, Ausschreibungen und Termine
– Hans-Werner Krämer übernimmt die Aufgaben des NWJV-Präsidenten
– Taschen-Sportkalender „Kalendrina 2022“ ab sofort kostenfrei bestellbar
– Neue Mustersatzung online
– Patenprogramm „NRWIR FÜR DICH!“
– „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“
– 2. Klimaschutzwettbewerb vom BBE – Kreative Ideen zum Klimaschutz gesucht
– Judo-Termine in NRW
– Wichtige Informationen der NWJV-Geschäftsstelle

Verantwortlich für den Inhalt: Erik Gruhn

Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 25
47055 Duisburg
Postanschrift:
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47015 Duisburg
Telefon: 0203 7381-626
Telefax: 0203 7381-624
E-Mail: info@nwjv.de
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Drei U15 Judoka des 1. JJJC Lünen auf höchster Wettkampfebene

Ganze drei Kämpfer:innen des 1.JJJC Lünen traten am vergangenen Wochenende bei der Westdeutschen Einzelmeisterschaft der Jugend U15 in Lippstadt an. Für diese Altersklasse ist das die höchste Ebene, für die man sich auf der Bezirksmeisterschaft qualifizieren musste.

Am Samstag starteten bei den Jungen zunächst Lars Klinke in der Gewichtsklasse bis 37 kg und Fabian Krause in der Klasse bis 34 kg.

Fabian lieferte sich zuerst einen recht ausgeglichenen Kampf, ehe sein Gegner ihn mit einem Wurf und nachfolgendem Haltegriff besiegte. In seinem zweiten Kampf traf er auf einen starken Gegner, der ihn mit einer gut angesetzten Sicheltechnik zu Fall brachte. Dies bedeute für Fabian den dritten Platz in der recht schwach besetzten Gewichtsklasse.

Sein Trainingspartner Lars Klinke traf in der Gewichtsklasse darüber auf wesentlich mehr Kontrahenten. Für einen Platz auf dem Treppchen musste man hier mehrere Siege erringen. Lars setzte hier im ersten Kampf einige starke Techniken an, sein Gegner war allerdings schneller und konnte ihn letztendlich werfen. Anschließend ging es in der Trostrunde noch um die Bronzemedaille. Hier brachte sein Gegner allerdings einen gut getimten Wurf durch, womit Lars aus der Meisterschaft ausschied.

Für Lavinia Stöver als einzige 1. JJJC-Kämpferin der weiblichen U15 standen die Kämpfe am Sonntag an. Sie erwischte mit der Gewichtsklasse bis 52 kg eine sehr stark besetzte Gruppe. Im ersten Kampf gelang es ihr leider nicht, einen Wurf durchzubringen, letzten Endes zwang ihre Gegnerin sie vorzeitig mit einem Armhebel zur Aufgabe. Im nächsten Kampf leistete Lavinia wesentlich mehr Gegenwehr. Für einen Sieg reichte es leider trotzdem nicht, da sie vorzeitig zweimal geworfen wurde.

Alle drei gestarteten Judoka waren aber trotz Niederlagen froh, an ihrer ersten Westdeutschen Meisterschaft teilgenommen zu haben. Zudem haben alle drei jetzt Ziele für das weitere Training nach den Ferien. „Ich weiß, was ich mehr trainieren muss!“, so resümierte Athletin Lavinia über den Wettkampf.

Insgesamt war es ein Erfolg, dass die Kinder an dieser großen Meisterschaft teilgenommen haben, die dort gesammelte Erfahrungen werden sie gut im Training nutzen können, so das Fazit der Trainer.

Länger jung bleiben durch JUDO beim 1. JJJC Lünen

Gruppe sucht noch Mitstreiter:innen

Seit 2014 gibt es beim 1. JJJC Lünen die Gruppe „Bewegt älter werden mit JUDO“. Das Angebot wird gut angenommen, allerdings sucht die Gruppe noch weitere Mitstreiter:innen. Die Trainingsgruppe ist bunt gemischt und reicht von Wiedereinsteigenden, über interessierte Eltern bis hin zu ganz neuen Judoka. Auch das Altersspektrum ist breit gefächert. Die Aktiven sind von Mitte dreißig bis Mitte sechzig Jahre alt.

Auch die Trainingsinhalte sind vielschichtig:
Im Hinblick auf gesundheitliche Aspekte sind hier u. a. die (Wieder-)Stärkung der Muskulatur, insbesondere der Rückenmuskulatur, die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, Sturzprävention und Koordination zu nennen.
Durch das Erlernen von Judo-Techniken werden Körper und Geist gleichermaßen beansprucht. Insofern fördert das Training auch die geistige Fitness.
Das Training ist nicht auf das Kämpfen ausgerichtet; vielmehr geht es darum, die Techniken in ihren Grundprinzipien zu erlernen. Die Trainingsgestaltung ist insofern individuell, als dass alle Teilnehmenden die Intensität selbst bestimmen kann.
Es wird hier nicht „gegeneinander gekämpft“, sondern „miteinander geübt“. Das wichtigste „Sportgerät“ eines Judoka ist Uke, die Übungsperson. Von daher ist es selbstverständlich, dass auch ein geselliges Miteinander in dieser Gruppe nicht zu kurz kommt.

Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass Judoka selbstbewusst durch das Leben gehen; sie strahlen durch ihre Körpersprache Selbstsicherheit aus. Natürlich wird das Training auch Elemente der Selbstverteidigung enthalten, jedoch nicht schwerpunktmässig.

Am vergangenen Wochenende nahmen fünf Judoka der Gruppe an einem kleinen Aktionstag des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes in Waltrop teil. Das hochgraduierte Referentenduo Ulrich Klocke und Walter Trapp, die beide Träger des 7. Dan (Meistergrad) sind, vermittelte auf unterhaltsame Weise Übungsinhalte, die auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse älterer Menschen angepasst sind.

Das Trainerteam freut sich auf Neulinge, Wiedereinsteigende und Dabeigebliebene, die an einem Training wie oben beschrieben interessiert sind.

„Reifere“ Interessierte sind herzlich eingeladen Montags ab 20.00 Uhr in der Turnhalle der Heinrich-Bußmann-Schule sich das Training anzuschauen oder gleich mitzumachen ; lange Sportkleidung sowie Badeschlappen oder Pantoffeln sind für den Anfang ausreichend. Weitere Informationen www.1-jjjc-luenen.de.