Beim großen Westfalen-Einzelturnier in Witten konnten sich die zwei Kämpfer des 1. JJJC Lünen jeweils die Bronzemedaille erkämpfen.
Am Samstag ging Justin Scholz in der Altersklasse U 18 in der Gewichtsklasse -81 kg auf die Matte. Da hier fünf Teilnehmer gemeldet waren, wurde nach dem System „Jeder-gegen-Jeden“ gekämpft. In der ersten Runde traf Justin auf einen Gegner auf Augenhöhe. Die zwei Athleten lieferten sich einen starken Kampf, der über die volle Kampfzeit von 4 Minuten ging. Leider verlor Justin diesen Vergleich trotz seines enormen Engagements. In Runde zwei ging es dann schneller: nach nur 34 Sekunden gelang es Justin, seinen Gegner mit einer großen Innensichel glatt auf den Rücken zu werfen und den Kampf vorzeitig für sich zu entscheiden. Im dritten Kampf wurde ein Wurfansatz Justins von seinem Gegner gekontert, sodass Justin diesen Kampf verlor. In der vierten Runde war Justin dann dem späteren Erstplatzierten nach nur 12 Sekunden unterlegen. Da sich die Kämpfer zum Teil im Kreis geschlagen hatten, wurden nun noch Stichkämpfe um die dritten Plätze durchgeführt. Hier hatte Justin Glück, denn sein Gegner aus dem zweiten Vorrundenkampf, dem er dort noch unterlegen war, konnte wegen einer Verletzung nicht mehr antreten, sodass Justin kampflos den Sieg einfuhr und sich damit die Bronzemedaille sicherte.
Am Sonntag war dann die Jugend U 15 an der Reihe. Hier vertrat Benan Zorlu den 1. JJJC Lünen. In der stark besetzten Gewichtsklasse – 60 kg hatte er 10 Konkurrenten, gegen die er im Doppel-KO-System antrat. Bereits im ersten Kampf traf der noch relativ unerfahrene Lünener auf den späteren Turniersieger und war diesem nicht gewachsen. In der nun folgenden Trostrunde ließ Benan erahnen, welches Potenzial in ihm steckt, denn er konnte hier alle Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden. Den ersten Trostrundenkampf gewann er mit einer Fußtechnik, ehe er die nächsten beiden Kämpfe souverän jeweils mit einem Haltegriff zu seinen Gunsten beendete und sich damit verdienterweise Platz 3 und die Bronzemedaille erkämpfte.