Beim Heimkampf der Landesliga der Judo-Damen gab es für die Heimmannschaft der Kampfgemeinschaft Lünen nichts zu holen.
Zunächst kämpften die Gastmannschaften vom 1. JJJC Dortmund und der JG Münster gegeneinander. Hier wurden die ambitionierten Dortmunderinnen ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen den Vergleich mit 4 : 3 Kämpfen – Unterbewertung 37 : 30.
Nun standen die Lünerinnen den Kämpferinnen der Judogemeinschaft Münster gegenüber. Im Vorfeld machten sich die Damen der KG Lünen durchaus Hoffnung, ein Unentschieden oder gar einen Sieg erkämpfen zu können. Dementsprechend wurden die vermeintlich stärksten Kämpferinnen aufgestellt. Den Beginn machte Heike Tatsch im Schwergewicht. Sie machte „kurzen Prozess“ und warf ihre Gegnerin mit einem tiefen Seoi-Nage (Schulterwurf) glatt auf den Rücken; dies beendete den Kampf vorzeitig und brachte den Punkt zum 1 : 0. Allerdings sollte es bei diesem einem gewonnen Kampf bleiben. Vanessa Steppuhn, Christin Biele, Sabrina Byrdeck und Lena Langenkämper gaben ihre Kämpfe jeweils vorzeitig ab – dies führte zu einer deutlichen 1 : 5 (10 :50) Niederlage gegen den Tabellennachbarn aus Münster.
Gegen die Damen vom 1. JJJC Dortmund wurde die Mannschaft dann teilweise umgestellt. Die Dortmunderinnen präsentierten sich erwartungsgemäß stark und fertigten die Lünerinnen mit 0 : 6 (0 : 60) ab. Für die KG Lünen kämpften Svenja Hoffmann, Vanessa Steppuhn, Christin Biele, Svenja Ostwald und Angelique Ostwald.
Julia Hilgers, Annika Denninghoff, Wyona Wamprecht und Sophie Kleine-Eickhoff kamen an diesem Kampftag zu keinem Einsatz, unterstützten ihr Team aber lautstark vom Mattenrand aus.
In zwei Wochen findet der letzte Kampftag der Saison beim JC Holzwickede statt. Hier treffen die Lünerinnen auf die Damen des TV Mesum und vom JC Holzwickede. Beide Mannschaften dürften sich auf Augenhöhe mit den Lünerinnen befinden. „Sofern sich unsere Kämpferinnen noch einmal auf ihre Stärken besinnen, sollte noch mindestens ein Sieg möglich sein“, so die enttäuschte Mannschaftsführerin Heike Tatsch.