Svenja Hoffmann fährt zur „Deutschen“

Mit dem dritten Platz bei der Westdeutschen Einzelmeisterschaft qualifizierte sich Svenja Hoffmann vom 1. JJJC Lünen zum ersten Mal für die Deutschen Pokalmeisterschaften, die am kommenden Wochenende im hessischen Neuhof stattfinden.

In ihrer Gewichtsklasse waren außer ihr noch sechs weitere Damen angetreten. In der Vorrunde begann Svenja mit einem Sieg, indem sie einer Wurftechnik der Gegnerin geschickt auswich und dann ihrerseits die Gegnerin zu Fall brachte. Im Kampf um den Poolsieg war Svenja ihrer Gegnerin von den Judo-Giants Ibbenbüren per Haltegrifftechnik unterlegen. Als Poolzweite stand ihr somit im Halbfinale die Siegerin des anderen Pools gegenüber. Gegen die routinierte und körperlich klar überlegene Andrea Berghaus vom PSV Recklinghausen hatte die junge Lünerin keine Chance und verlor das Halbfinale, hatte damit aber Platz drei und das Ticket zur „Deutschen“ bereits gesichert.

Ihr Bruder Fabian war mit seinen gerade mal 18 Jahren einer der jüngsten Teilnehmer an dieser Meisterschaft. Er musste feststellen, dass die Konkurrenz in seiner Gewichtsklasse auf dieser Ebene sehr stark ist. Im ersten Kampf war er dem späteren Drittplazierten Sascha Wasin aus Essen mit einem Armhebel unterlegen. In der Trostrunde musste Fabian dann gegen einen Kämpfer des nordrhein-westfälischen Spitzenclubs Bayer Leverkusen antreten, der Fabian mit einem schönen Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) auf den Rücken beförderte. Für Fabian war die Meisterschaft damit nach zwei Niederlagen vorzeitig beendet, allerdings dürfte er hier wichtige Erfahrungen gesammelt haben.

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