Mit knapp 350 Judoka war die Bezirkseinzelmeisterschaft der Jugend U 10 und der Jugend U 13 in Holzwickede sehr gut besucht. Vom 1. JJJC Lünen nahmen 12 Judo-Kinder an der Meisterschaft teil, sowie Volker Hübner als Kampfrichter.
Hannah Debelius (U 10 / +44 kg) war an diesem Tag nicht zu schlagen und siegte im Finale gegen ihre Gegnerin vom Selmer JC, die sie bereits bei der Kreismeisterschaft vor einer Woche geschlagen hatte. Damit gewann Hannah die Goldmedaille bei der Bezirksmeisterschaft, der höchsten Meisterschaftsebene für die U 10.
Leichtgewicht Nikola Bertele erkämpfte sich bei ihrer ersten Bezirksmeisterschaft die Bronzemedaille in der Klasse bis 24 kg. Nikola konnte einen ihrer vier Kämpfe für sich entscheiden und erreichte so einen der beiden dritten Plätze.
Milena Törner und Sophia Rump (beide –30 kg) sowie Hanna Downar (-40 kg) und Lasse Cordbrüning (-29 kg) konnten an diesem Tag keine Siege erringen und beendeten die Meisterschaft ohne Medaille.
Für die Altersklasse unter 13 Jahren ging es um die Qualifikation zur Westfalenmeisterschaft am 10. November in Münster, die dann die höchste Meisterschaft für die U 13 ist. Die ersten sechs einer jeden Gewichtsklasse qualifizierten sich hierfür. Dies gelang immerhin vier Judoka des 1. JJJC Lünen. Das Mädchen-Trio Shila Naumann (-30 kg), Alisa Bertele (-36 kg) und Lisa Klinke (-40 kg) marschierte im Gleichschritt in Richtung Westfalenmeisterschaft. Die drei verloren jeweils ihre Auftaktkämpfe, zum Teil nur sehr knapp, und siegten danach im kleinen Finale um Platz drei, sodass sie sich alle drei die Bronzemedaille in ihren Klassen sicherten.
Lars Klinke (-29 kg) machte es ähnlich wie die Mädchen, nur, dass er noch einen weiteren Trostrundenkampf absolvieren musste, den er leider äußert knapp verlor, und sich mit Rang fünf begnügen musste. Diese Platzierung reicht aber dennoch für die Qualifikation zur Westfalenmeisterschaft aus.
Diese verpassten Felix (-40 kg) und Florian Feldmann (-43 kg). Die Brüder erwischten einen schwachen Tag und wussten ihren Gegnern nichts entgegen zu setzen, sodass sie vorzeitig aus der Meisterschaft ausschieden.
Angesichts der Tatsache, dass sich im vergangenen Jahr lediglich zwei Judoka des 1. JJJC Lünen für die Westfalenmeisterschaft qualifizieren konnten und die Quote nun verdoppelt wurde, zeigte sich das Trainerteam äußerst zufrieden und wird die Zeit bis Mitte November noch nutzen, um mit den Kindern an der einen oder anderen Technik zu feilen.