Zum Auftakt der Landesliga-Saison 2023 war die Männermannschaft des 1. JJJC Lünen zu Gast bei den Judoka Castrop-Rauxel.

Zu Beginn traten die Lüner gegen die Mannschaft des Kentai Bochum an. In der Hinrunde konnte Jonas Rütter (-81 kg) seinen Gegner nach wenigen Sekunden mit einer Wurftechnik besiegen. Daniel Ackermann (-66 kg) und Thomas Pototzky (-73 kg) holten kampflos Punkte, da Bochum in diesen Gruppen keine Kämpfer stellen konnte. Tim Trittel (+90 kg) und Sven Kotissek (-90 kg) konnten ihre Kämpfe nicht für sich entscheiden.

In der Rückrunde gewann Jonas Rütter wieder seriös mit einem Schulterwurf. Kevin Busch trat diesmal in der Klasse über 90 Kilogramm an und besiegte seinen Kontrahenten nach einem langen Kampf durch mehrere Würfe. Hermann Eratz (-66 kg) und Thomas Pototzky gewannen wieder kampflos, während Sven Kotissek mit einem Haltegriff besiegt wurde.

Die Begegnung endete somit 7:3 für die Lüner, was wichtige Punkte in die Ligatabelle einbringt.

Anschließend trat das Team gegen die Gastgeber aus Castrop-Rauxel an. In der Hinrunde gewann Jonas Rütter (-81 kg) mit einem Schulterwurf den einzigen Punkt für den 1. JJJC. Daniel Ackermann, Timo Debelius (+90 kg), Thomas Pototzky und Sven Kotissek unterlagen.

In der Rückrunde konnte Tim Trittel seinen Kampf für sich entscheiden. Auch Sven Kotissek holte einen Punkt, nachdem er sich einen langen Kampf mit seinem Gegner geliefert hatte. Daniel Ackermann, Jonas Rütter und Thomas Pototzky hingegen blieben diesmal erfolglos.

Diese Begegnung ging mit 7:3 an die Heimmannschaft.

Trotzdem ist das Team aus Lünen zufrieden mit einem Sieg und einer Niederlage am ersten Kampftag.

Beim diesjährigen Amazonen-Turnier in Holzwickede konnte der 1. JJJC Lünen die meisten Teilnehmerinnen stellen. Ganze 13 Mädchen und Frauen fanden den Weg, um sich mit Judoka aus anderen Vereinen zu messen.

In der Altersklasse U11 startete Jana Eckey (-40 kg) furios, die ihre Gegnerin zweimal mit einer Wurf- und Haltetechnik besiegte und somit die Goldmedaille mit nach Hause nahm. Felizitas Kolisko (-24 kg) hatte starke Gegnerinnen vor sich und unterlag dreimal. Emma Wöste und Lina Rüping fanden sich beide in der Klasse bis 30 kg wieder. Bei Emma zeigte sich, dass die Gegnerinnen erfahrener waren, sodass sie alle Kämpfe knapp verlor. Die kampferfahrenere Lina konnte zwei Kämpfe gewinnen, ehe sie sich einer überlegenen Gegnerin geschlagen geben musste. Den Kampf der beiden Vereinskameradinnen entschied Lina für sich, womit sie sich den zweiten Platz sicherte.

Nele Wöste (-40 kg) bestritt in der U13 ihr allererstes Turnier. Trotz ihrer zwei Niederlagen hat sie gut gekämpft und sich die Bronzemedaille wohl verdient. Nikola Bertele (-33 kg) kämpfte zweimal gegen die gleiche Kontrahentin. Leider konnte sie keine Wertung erlangen und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen.

Sophia Rump (-52 kg) traf in der U15 auf eine überlegene Gegnerin und musste sich zweimal geschlagen geben. Hannah Debelius und Lena Koch kämpften beide in der Gewichtsklasse über 63 kg. Beide konnten einen Kampf für sich entscheiden, ehe sie zweimal verloren. Als die Trainingskolleginnen aufeinander trafen, entschied Hannah die Begegnung für sich.

In der U18 hatte Vanessa Rump (+63 kg) ebenfalls nur eine Gegnerin, der sie sich nach zwei Niederlagen geschlagen geben musste. Aileen Hanke zeigte in der Gewichtsklasse -57 kg, dass sich Mühe im Training auszahlt. Nachdem sie einen Kampf für sich entscheiden konnte, unterlag sie zweimal, machte ihren Gegnerinnen aber das Leben schwer.

Bei den Frauen traten leider nur vier Teilnehmerinnen an, sodass Sandra Wuttke in die höhere Gewichtsklasse -78 kg geschoben wurde. Davon unbeeindruckt entschied Sandra ihre beiden Kämpfe mit sauberen Wurftechniken für sich und ging als Turniersiegerin von der Matte. Miriam Sawallich (-63 kg) traf ebenfalls auf nur eine Gegnerin, mit der sie sich einen langen, ausgeglichenen Kampf lieferte. Letztendlich unterlag Miriam, was Rang zwei bedeutete.

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Auch in diesem Jahr führte die Zeltfahrt des 1. JJJC Lünen zum Campingplatz „Zum Eichengrund“ nach Ibbenbüren. Der Platz mit seinem Baggersee, Trampolinen, Tischtennisplatten, Minigolfplatz etc. hat sich mittlerweile als Stammplatz für die Truppe entwickelt. Knapp 40 TeilnehmerInnen machten sich mit auf den Weg, um ein Wochenende im Freien zu verbringen.

Nachdem am Freitag gemeinschaftlich alle Zelte aufgebaut wurden, war Zeit um den Platz zu erkunden, während ein Teil der Gruppe das Abendessen zubereitete. Am Abend saßen viele noch lange zusammen um sich zu unterhalten, Spiele zu spielen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Samstag ging es nach dem Frühstück direkt ins nahegelegene Schwimmbad. Die Rutsche, Sprungbretter und Kletterwand fanden in allen Altersklassen Anklang. Anschließend ging es zurück zum Zeltplatz. Hier konnte der Nachmittag frei genutzt werden, den viele am Baggersee verbrachten. Nachdem zum Abendessen gegrillt wurde, stand eine Nachtwanderung mit Gruselgeschichte auf dem Programm. Nach der Rückkehr ging der Abend entspannt am Lagerfeuer zu Ende.

Sonntag wurde noch zusammen gefrühstückt, ehe die Zelte wieder abgebaut wurden und die Truppe nach Lünen zurückkehrte. Es war insgesamt eine tolle Fahrt, die allen viel Spaß gemacht hat.

In diesem Jahr nahmen sechs Judoka des 1. JJJC Lünen an der Kreismeisterschaft der Erwachsenen teil, die diesmal wieder beim Lüner SV stattfand. Aufgrund der im Gegensatz zum letzten Jahr geringen Meldezahlen waren einige Gewichtsklassen sehr schwach besetzt. So wurden Aileen Hanke (-57kg), Sandra Wuttke (-70kg) und Timo Debelius (+100kg) kampflos KreismeisterInnen.

Miriam Sawallich (-63kg) kämpfte mit ihrer einzigen Kontrahentin nach dem System „best of three“, sodass dreimal Gegeneinander gekämpft wurde, um die Siegerin zu ermitteln. Nachdem Sawallich den ersten Kampf mit einer Sicheltechnik und nachfolgendem Haltegriff für sich entschieden hatte, verlor sie in der zweiten Runde gegen die gleiche Kombination. Den alles entscheidenden Kampf konnte Sawallich wieder für sich gewinnen, sodass sie sich erneut den Kreistitel erkämpfte.

In der Gewichtsklasse mit den meisten Teilnehmern, den Männern bis 73kg, kämpfte Thomas Pototzky. Seinen ersten Kampf konnte er leider aufgrund der Erfahrung seines Gegners nicht gewinnen, er wurde nach einem längeren Kampf geworfen. In der zweiten Begegnung dominierte Pototzky zunächst und führte mit einer kleinen Wertung, doch auch hier wurde er am Ende durch eine Wurftechnik besiegt. Damit verpasste er leider knapp die Bronzemedaille.

Tim Trittel (-100kg) sammelte zunächst kleinere Wertungen und konnte seinen ersten Kontrahenten letztendlich souverän mit einer Eindrehtechnik werfen. Im zweiten Kampf allerdings konnte Trittel leider keinen seiner Wurfansätze durchbringen, sodass er durch einen gegnerischen Schulterwurf verlor.