Nach sage und schreibe 43 Jahren startete Franz Maslon vom 1. JJJC Lünen wieder bei einem Judo-Wettkampf. Nachdem er als junger Mann zuletzt auf der Matte gestanden hatte, machte er eine lange Judo-Pause und begann Anfang 2014 beim 1. JJJC Lünen in der „Bewegt älter werden mit Judo“-Gruppe. Doch schon bald reichte es dem rüstigen 63-jährigen nicht mehr, nur einmal pro Woche zu trainieren. Er nimmt außerdem auch noch an den regulären Judo-Trainingseinheiten des 1. JJJC Lünen teil und am Nin-Jitsu-Training des Vereins. Jetzt meldete sich der Lüner für den bundesoffenen Senioren-Cup in Bochum an. Außer ihm waren noch 69 weitere „reife“ Judoka dort aktiv. Franz Maslon trat in der Klasse Ü 50 / -71,6 kg an. Dort war er zwar in allen drei Duellen unterlegen, belegte aber in seiner 4er-Gruppe trotzdem einen der beiden dritten Plätze und hatte mächtig Spaß beim Kämpfen.
Meike Euler nahm diesen Wettkampf als Test für die am 25. April im brandenburgischen Bad Belzig stattfindende Deutsche Meisterschaft der über 30-jährigen Judoka. Leider hatte die Trainerin der in Brambauer trainierenden Gruppe nur eine Gegnerin. Dieser war sie aber klar überlegen und sicherte sich vorzeitig den Sieg beim Senioren-Cup.
Parallel zu den „Oldies“ starteten die noch jungen Judo-Geschwister Fabian und Svenja Hoffmann beim Ranglistenturnier des Deutschen Judo-Bundes in Bottrop. Ihr Ziel war es, Ranglistenpunkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zu sammeln. Allerdings war die Konkurrenz für Svenja und Fabian auf diesem hochrangigen Wettkampf zu stark, sodass die beiden Lüner ohne Sieg blieben, dafür aber wertvolle Erfahrungen sammelten.