Beim traditionellen Walter-Gimm-Turnier des männlichen Jugend-Judoka nahmen neben zahlreichen anderen Nachwuchskämpfern des Bezirks Arnsberg auch sieben Kämpfer des 1. JJJC Lünen teil.
In der Alterklasse U 12 gingen Fabian Köthe und Mert Lemke für den 1. JJJC auf die Matte. Fabian Köthe kam in beiden Kämpfen nicht zum Zug. Mert Lemke, nach einer Krankheit noch nicht wieder voll bei Kräften, musste seinen ersten Kampf verloren geben. Im Zweiten Kampf setzte er sich mit einem Haltegriff gegen seinen Gegner durch. Im Dritten Kampf musste er verletzt aufgeben.
Thomas Kosmowski in der U15 gewann seinen ersten Kampf routiniert und schnell. Im Zweiten Kampf konnte er sich trotz tapferer Gegenwehr nicht gegen einen deutlich höher graduierten Gegner durchsetzen. Auch in der Trostrunde konnte er seinen nächsten Kampf nicht für sich entscheiden und schied vorzeitig aus. Malte Hübner fiel im ersten Kampf einem Fußfeger – seiner Spezialtechnik – zum Opfer. Im zweiten Kampf konnte er die Scharte auswetzen und nun seinen Gegner mit einem Fußfeger außer Gefecht setzen. Die schnelle Ippon-Wertung wurde von Seiten der Kampfrichter zu seinem Unglück zu einem Wazaari korrigiert. Ein errungener Yuko wurde dem Gegner zugeschrieben und Malte erhielt dann eine Strafe, weil sein Gegner im Boden sich in einen Würger drehte, der von Malte so nicht angesetzt worden war. Gegen Malte wurde dies als strafbare Handlung ausgelegt. All dies zusammen machten ihn so verärgert, dass er keinen weiteren Kampf bestreiten wollte. Somit blieb ihm „nur“ der fünfte Platz.
Besser sah es da aus bei der U18. Tim Trittel, mit nur 500g Übergewicht in die Klasse -90kg eingewogen, gewann seinen ersten Kampf überraschend schnell durch eine Wurftechnik, die direkt als Ippon gewertet wurde. Sein nächster Gegner – aus der +90kg-Klasse als einzigster Kämpfer mit in die -90kg-Klasse übernommen – machte dem Siegeslauf ein rasches Ende. Dann die Überraschung, als der Verlierer aus Tims erstem Kampf gegen den Sieger gewann. Dadurch wurden Kampfpunkte und Kampfzeit relevant und Tim, der nach nur wenigen Sekunden gewonnen hatte, durfte auf dem Siegertreppchen Platz 1 besetzen. Marius Pook hatte nach längerer Auszeit noch nicht die Routine zurück, die er in diesem hochkarätigen Turnier gebraucht hätte und verlor drei Kämpfe. Er durfte sich dennoch über Platz drei freuen. Samir El Hammouti konnte von seinen drei Kämpfen einen für sich entscheiden und verlor die beiden anderen Male nur knapp. Auch er kam auf Platz drei.