Fabian Köthe belegt Platz 5 auf Westfalenebene – Gemütliche Vereinsmeisterschaft bei den Judoka des 1. JJJC Lünen

Zur Jubiläums-Vereinsmeisterschaft der Judoka des 1. JJJC Lünen hatten sich leider nur wenige TeilnehmerInnen angemeldet. Nichts desto trotz zeigten die Judoka ihr ganzes Können, um einen der begehrten Pokale für die ersten Plätze zu erkämpfen. Aber auch alle anderen Kämpfer wurden am Ende mit Medaillen und Urkunden ausgezeichnet, sodass niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste.

Wegen der geringen Teilnehmerzahl machte sich eine richtig familiäre Atmosphäre breit. Die jüngsten Judoka auf der Matte waren 6 Jahre alt, der älteste, ein reaktivierter „Judo-Papi“, immerhin 42 Jahre. Er hatte den größten Fanclub am Mattenrand.

Um den Kindern die Wartezeit zu verkürzen wurde in einer Hallenecke eine Bewegungslandschaft aufgebaut, die auch gut genutzt wurde. Statt der typischen Alters- und Gewichtsklassen wurden die Teilnehmer in Klassen eingeteilt, die die Namen von Comic-Figuren trugen.

Hier die Platzierungen:

Minions: 1. Devin Kalkow
2. Niklas Oedinger
3. Sara Matczak

Tick, Trick & Track: 1. Samuel Matzak
2. Florian König
3. Finn Gödeke

Sven und Olaf: 1. Christopher Beer
2. Florian Feldmann
3. Louis Schroeder

Nemo und Dorie: 1. Felix Feldmann
2. Marlon Berner
3. Lisa-Marie Wahl
3. Hannah Debelius

Die Eisprinzessinnen: 1. Berfin Zorlu
2. Elise Latussek

Lucky Luke: 1. Lasse Tatsch

Die Dschinnies: 1. Miriam Sawallich
2. Benan Zorlu
3. Jasmin Sawallich
3. Timo Debelius

Balou, der Bär: 1. Jan Trittel
2. Tim Trittel
3. Justin Scholz
3. Markus Schroeder
Zur selben Zeit startete Fabian Köthe als einziger 1. JJJC – Judoka bei der Westfalen-Meisterschaft der U 13 in Münster. Er hatte sich als Vize-Bezirksmeister für diese Maßnahme qualifiziert. Nach zwei Freilosen war Fabian in seinem ersten Kampf knapp unterlegen. In der Trostrunde siegte er vorzeitig mit einem Haltegriff, aus dem sich sein Gegner nicht mehr befreien konnte. Im nun folgenden Kampf um Platz 3 traf auf den Bezirksmeister, gegen den er schon am letzten Wochenende unterlegen war. So auch bei der Westfalenmeisterschaft, die Fabian somit mit Platz 5 beendete.

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Heimkampf der Lünener Judodamen – Pflicht erfüllt – die Kür jedoch knapp verpasst.

Das war das Fazit der Judoamazonen der KG Lünen am Ende ihres zweiten Kampftags der Verbandsliga Frauen. Während des in der Sporthalle der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ausgefochtenen Heimkampfs trug die Kampfgemeinschaft Lünen zwei Kampfbegegnung aus. Nachdem die Kämpferinnen zuerst die Begegnung zwischen den angereisten Athletinnen des JT Ostwestfalen und dem TV Mesum beobachten konnten, war der zuvor geschmiedete Plan schnell gefestigt. In der ersten Kampfbegegnung gegen den TV Mesum setzte die Mannschaft auf ihre erfahreneren Kämpferinnen, um sich so hoffentlich den Sieg zu sichern. Als Erste ging Lena Langenkämper in der Gewichtsklasse -78kg an den Start. Sie kontrollierte ihre Konkurrentin mit einer Haltetechnik und erzielte einen Ippon (ganzer Punkt, sofortiger Sieg). Julia Hilgers erzielte -70kg ebenfalls einen Ippon durch vorzeitige Aufgabe ihrer Gegnerin. Armina Moschner setzte die Siegesserie fort und erstritt einen Ippon durch Haltegriff in der Gewichtsklasse -63kg. Ein weiterer Punkt für die KG Lünen konnte durch Jenny Häseler -48 kg kampflos eingeholt werden. In der offenen Gewichtsklasse unterlag Svenja Hoffmann ihrer Gegnerin im Haltegriff. Nicole Gaa punktete in der Gewichtsklasse -57kg mit einem Seoi-nage (Schulterwurf) ebenfalls mit Ippon. Die Gewichtsklasse -52kg war an diesem Tag von keiner der anwesenden Mannschaften besetzt. Die erste Kampfbegegnung endete somit 5:1 (50:10) für die KG Lünen. Somit war die selbst gesetzte Pflicht erfüllt. Es folgte die Kür gegen den JT Ostwestfalen in dem auch einige jüngere Kämpferinnen Erfahrung sammeln sollten. Den Auftakt machte wieder Lena Langenkämper, auch dieses Mal errang sie einen Ippon durch Haltegriff. Sandra Wuttke (-70 kg), Miriam Sawallich (-63 kg), Katja Hadac (+78 kg) und Loreen Klotzsche (-57 kg) traten alle als weniger kampferprobte Judoamazonen mutig auf die Matte und gaben sichtlich ihr Bestes. Sandra, Miriam und Katja wurden Ippon geworfen, Loreen unterlag im Haltegriff ihrer Gegnerin. Die vier konnten jedoch an Erfahrung gewinnen, wovon sie mit Sicherheit am nächsten Kampftag profitieren werden. Die Gewichtsklasse -48 kg ging erneut kampflos an Jenny Häseler. Die Kampfbegegnung endete somit 2:4 (20:40) zu Ungunsten der KG Lünen. Die Kämpferinnen waren sehr zufrieden mit sich und ihrer Leistung und blicken dem nächsten Kampftag entgegen. Auch an diesem Kampftag wurden sie wieder tatkräftig von ihren Mannschaftskolleginnen, die an diesem Tag keine Gelegenheit zu kämpfen hatten, unterstützt.

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1. JJJC Lünen: 4 Medaillen auf Bezirksebene Judoka – Fabian Köthe fährt zur Westfalenmeisterschaft

Beim Mammut-Judo-Wochenende in der Turnhalle an der Dammwiese war der 1. JJJC Lünen auch mit acht Judoka bei der Bezirkseinzelmeisterschaft der Altersklassen U 10 und U 13 vertreten.
Den Beginn machten am Samstag die Kämpfer in der Altersklasse unter 10 Jahren. Für sie ist die Bezirksmeisterschaft bereits die höchste Meisterschaftsebene.
Nachdem Samantha Kimmel (+ 44 kg) schon bei der Kreismeisterschaft keine Gegnerin fand, wurde sie auch kampflos zur Bezirksmeisterin gekürt.
Auch in der Klasse von Chantal Siedenbiedel (-36 kg) gab es keine Änderung im Vergleich zur Kreismeisterschaft. Sie hatte drei Gegnerinnen und kämpfte nach dem System „Jeder-gegen-Jeden“. Trotz eines starken Willens war Chantal in allen drei Kämpfen unterlegen, erreichte aber wegen der geringen Teilnehmerzahl trotzdem Platz 3.
Felix Feldmann zeigte in der Gewichtsklasse -31 kg eine gute Leistung. Nachdem er im Auftaktkampf nur knapp unterlegen war, entschied er die nächsten beiden Duelle für sich und durfte sich über die Bronzemedaille freuen.
Für Marlon Berner und Lisa-Marie Wahl reichte es bei dieser Meisterschaft noch nicht zu einer Platzierung auf dem Treppchen.
Am Sonntag folgten dann die etwas älteren Judoka der Altersklasse unter 13 Jahren. Für sie ging es um die Qualifikation zur höchsten Ebene dieser Altersklasse, der Westfalenmeisterschaft, am kommenden Wochenende in Münster-Hiltrup.
Fabian Köthe ging in der Klasse – 50 kg an den Start. Er gewann seinen Auftaktkampf souverän, bevor er in Runde zwei unterlegen war. Im entscheidenden dritten Kampf machte er es noch einmal spannend, bevor er seinen Gegner schließlich mit Haltegriff bezwang, sich so den Titel des Vize-Bezirksmeisters erkämpfte und sich damit das Startrecht bei der Westfalenmeisterschaft sicherte.
Für Timo Debelius und Lasse Tatsch hingen die Lorbeeren noch zu hoch; sie beendeten die Meisterschaft ohne Sieg.
BEM U 10 m BEM U 10 w BEM U 13 m

1. JJJC Lünen stellt 10 Qualifizierte für den Bezirk – Judo-Goldmedaillen für Lisa, Samantha, Niklas und Fabian

Bestens aufgelegt zeigten sich die jungen Nachwuchsjudoka des 1. JJJC Lünen bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U 10 und der U 13. Von den insgesamt 13 gestarteten Kämpfern konnten sich immerhin zehn auf das Treppchen kämpfen und damit für die Bezirkseinzelmeisterschaft am kommenden Wochenende qualifizieren. Für die U 10-Judoka ist dies dann bereits die höchste Meisterschaftsebene, während es für die U 13’er dort um die Qualifikation für die Westfaleneinzelmeisterschaft in Hörstel geht.

Den Kreistitel erkämpften sich: Lisa-Marie Wahl (U 10 / -30 kg), Samantha Kimmel (U 10 / +44kg), Niklas Oedinger (U 10 / -21 kg) und Fabian Köthe (U 13 / -50 kg).

Marlon Berner (U 10 / -29 kg) musste sich lediglich im Finale nach einem großartigen Kampf knapp geschlagen geben und wurde Vize-Kreismeister.

Als Drittplatzierte qualifizierten sich noch Chantal Siedenbiedel (U 10 / -36 kg), Felix Feldmann (U 10 / -31 kg), Emily Roberts (U 13 / -44 kg), Lasse Tatsch (U 13 / -46 kg) und Timo Debelius (U 13 / +55kg) für die Bezirksmeisterschaften.

Florian König (U 10 /-27 kg), Florian Feldmann (U 10 / -29 kg) und Louis Schroeder (U 10 / -29 kg) erkämpften sich jeweils Platz 5 und verpassten die Quali und das Treppchen nur knapp um einen Sieg.

KEM U 13 m KEm U 10 m U 13 w KEM U 10 w

Training mit Olympia-Medaillengewinner

2016 wird beim 1. JJJC Lünen und Lüner SV Judo groß gefeiert, denn seit mittlerweile 50 Jahren bieten die beiden Vereine Judo in Lünen an. Zu diesem Anlass wurde Ende Juni bereits ein gemeinsames Jubiläumsturnier ausgerichtet und in zwei Vereinsfeiern wurde ebenfalls auf die runden Geburtstage angestoßen. Um das Motto „50 Jahre Judo in Lünen“ auch auf der Matte zu würdigen, fand nun noch ein landesoffener Jubiläumslehrgang in der Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule statt. Als Referent konnte mit Andreas Tölzer eine Größe des deutschen Judosports in Lünen begrüßt werden.
Andreas Tölzer vom 1. JC Mönchengladbach hat als aktiver Judoka zahlreiche Erfolge erkämpfen können, z.B. war er mehrfacher Deutscher Meister, Europameister und Vize-Weltmeister. Als Krönung seiner Karriere gewann der Judoka der Gewichtsklasse +100 kg bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Bronzemedaille. 2014 beendete Tölzer seine aktive Karriere. Besondere Bekanntheit erlangte er durch den Tölzer-Umdreher, eine nach ihm benannte Bodentechnik, mit der er viele seiner Kämpfe für sich entscheiden konnte.
Auf dem Lehrgang nahm sich Tölzer viel Zeit für die Judoka, die nicht nur aus Lünen selbst kamen, um den Weltklasse-Sportler live zu erleben. Zuerst standen rund 65 Kinder und Jugendliche der Altersklassen U12 und U15 auf der Matte, am Nachmittag folgten knapp 50 Teilnehmer der U18 und Senioren. Neben spielerischen Aufwärmübungen und der Rhythmisierung von Würfen stand in beiden Einheiten natürlich eine Technik im Mittelpunkt: Der Tölzer-Umdreher wurde in allen Einzelheiten demonstriert und die Teilnehmer konnten sich selbst daran versuchen. Auch Variationsmöglichkeiten hatte Tölzer im Angebot und alle zeigten sich begeistert von der Vielschichtigkeit seiner Spezialtechnik.
Am Ende stand der 36-Jährige dann noch für Foto- und Autogrammwünsche zur Verfügung und zauberte damit so manchem Judoka ein Lächeln ins Gesicht. Schließlich trifft man nicht alle Tage einen Olympia-Medaillengewinner. Für die beiden Lüner Judovereine war der Lehrgang ein schöner Höhepunkt ihres Jubiläumsjahres und eine Abwechslung zum Trainingsalltag. So sollen auch in Zukunft namhafte Referenten nach Lünen eingeladen werden, um den Judoka vielseitige Einblicke in den Sport und in verschiedene Trainingsmethoden zu geben.
Danke an Lena Langenkämper vom Lüner SV für den Text

LG Tölzer

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