U 18-Mannschaften für die Westdeutsche qualifiziert – Kampfgemeinschaft sammelt wichtige Erfahrungen

In diesem Jahr setzen die beiden Lüner Vereine in der Jugend das fort, was sich im Damenbereich inzwischen etabliert hat. Weil jeder Verein für sich zu wenig Wettkämpfer hat, haben der 1. JJJC Lünen und der Lüner SV bei der Bezirksvereinsmannschaftsmeisterschaft für die Judoka unter 12 und unter 18 Jahren jeweils eine weibliche und männliche Mannschaft als Kampfgemeinschaft Lünen gestellt.

In der U 12 gingen in Holzwickede insgesamt 9 Mannschaften bei den Jungen und immerhin 8 bei den Mädchen an den Start.

Den Beginn machten die Mädchen gegen die Kampfgemeinschaft TV Wickede / Soester TV. Die noch sehr junge Lüner Mannschaft war den Kämpferinnen aus der Börde mit 5 : 3 nur knapp unterlegen; wobei der Punkt im Schwergewicht leider kampflos abgegeben werden musste, weil keine Lüner Kämpferin schwer genug hierfür war. Die Punkte für das Team von der Lippe holten Shania Witkowski, Ann-Kathrin Koch und Elise Latussek. In der Trostrunde kämpften die Mädels dann gegen die Kampfgemeinschaft TuS Eichengrün Kamen / JC Pelkum. Dieser Kampf ging mit 2:6 relativ deutlich verloren; die Ehrenpunkte holten erneut Shania Witkowski und Michelle Mertens. Damit waren die jungen Kämpferinnen leider schon aus der Meisterschaft ausgeschieden.

Für die Kampfgemeinschaft Lünen traten in der U 12 weiblich folgende Kämpferinnen an: Lavinia Stöver, Shania Witkowski, Alicia Foltin, Elise Latussek, Lea Schüchner, Celina Fischer, Ann-Kathrin Koch, Stella Rohland, Samantha Kimmel und Michelle Mertens.

Bei den U 12-Jungs lief es leider auch nicht besser. Drei Gewichtsklassen konnten nicht besetzt werden, wodurch die Punkte entweder kampflos abgegeben wurden oder es mussten leichtere Kämpfer in eine höhere Gewichtsklasse aufrücken. Die Jungen begannen gegen Kentai Bochum. Dieser Kampf ging mit 6:2 an die Bochumer. Die Punkte aus Lüner Sicht erkämpften Samuel Kirschbaum und Mert Lemke. In der Trostrunde hieß der Gegner ebenso wie bei den Mädchen Kampfgemeinschaft TuS Eichengrün Kamen / JC Pelkum. Mit 3:4 wurde dieser Kampf nur knapp verloren und verhinderte so ein Weiterkommen bei der Meisterschaft. Für die KG Lünen holten Florian Wormuth, Leonard Müller und Samuel Kirschbaum die Siege.

Die männliche U12-Mannschaft der KG Lünen bestand aus Leonard Müller, Christopher Beer, Tim Driller, Florian Wormuth, Mac Kunze, Finn Lutter, Samuel Kirschbaum, Lasse Tatsch, Fabian Köthe, Mert Lemke und Yasin Lemke.

Im Anschluss ging dann die U 18 auf die Wettkampfmatte. Hier waren sowohl im männlichen als auch im weiblichen Bereich jeweils vier Teams gemeldet, was bedeutete, dass sich alle Mannschaften bereits für die Westdeutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft am 07. November in Duisburg qualifiziert hatten, da dort pro Bezirk vier Mannschaften kämpfen dürfen.

Auch die U18-Jungs konnten einige Gewichtsklassen nicht besetzen und mussten die Punkte entweder kampflos abgeben oder leichtere Kämpfer hochsetzen, wobei die körperlichen Unterschiede schon gravierend waren. Demzufolge hatten die Jungen auch gegen die starken Teams vom Kodokan Olsberg und der SUA Witten keine Chance und verloren diese beiden Kämpfe jeweils zu Null. Etwas besser lief es gegen den 1. JJJC Hattingen. Hier konnten Marius Pook und Malte Hübner punkten, sodass dieser Kampf „nur“ mit 2:5 verloren ging. Dennoch hatten die Jungs Spaß und wollen für die Westdeutsche Meisterschaft noch fleißig trainieren. Für die Kampfgemeinschaft sind Leon Rohland, Malte Hübner, Marvin Rempfert, Daniel Afanasiev, Samir El Hammouti und Marius Pook angetreten.

Die Mädchen in der U 18 mussten zwar auch zwei Gewichtsklassen unbesetzt lassen, aber sie starteten trotzdem mit einem 3:3 Unentschieden gegen den 1. SC Lippetal. Die Punkte für die KG Lünen holten Jenny Häseler, Jasmin Sawallich und Sahra Schönfeld. Auch gegen den DSC Wanne-Eickel lag ein Unentschieden in der Luft; am Ende wurde es jedoch leider eine 2:4 Niederlage. Die beiden Punkte erkämpften wiederum Jenny Häseler und Jasmin Sawallich. Im letzten Kampf mussten die Lünerinnen gegen die starken Damen der SUA Witten eine klare 0:6 Niederlage einstecken. Die Mannschaft der weiblichen U 18 setzte sich aus Jenny Häseler, Jasmin Sawallich, Sahra Schönfeld, Miriam Sawallich und Sandra Wuttke zusammen.

BVMM U 18

Sieben mal Edelmetall für Lüner Judoka

Der 1. JJJC Lünen war Ausrichter der diesjährigen Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen. Insgesamt 80 Judoka aus dem gesamten Bezirk Arnsberg traten auf den Matten in Lünen-Horstmar an; darunter drei Judoka des gastgebenden Vereins und acht Kämpfer des Lüner SV.

Insgesamt kann sich die Ausbeute sehen lassen: die Lüner Judoka erkämpften sieben Medaillen und damit sieben Startplätze bei der Westdeutschen Einzelmeisterschaft am 08.11.2015 in Wattenscheid.

Bei den Herren wurden Axel Hadac (-100 kg) und Tobias Pahnke (+100 kg), beide vom Lüner SV, souveräne Bezirksmeister. Sie ließen in ihren Kämpfen nichts anbrennen und waren in allen Duellen klar überlegen.

Den Titel sicherte sich auch Svenja Hoffmann vom 1. JJJC Lünen. Im Schwergewicht der Damen traf sie auf Katja Hadac vom Lüner SV. Nach knapp zwei Minuten siegte Svenja Hoffmann per Haltegrifftechnik gegen Katja Hadac, die damit die Silbermedaille gewann.

Lena Langenkämper (Lüner SV) hatte in der Klasse bis 78 kg vier Kämpfe zu bestreiten. Zwei dieser Duelle verlor sie und zwei konnte sie gewinnen. Somit erkämpfte sie sich Platz 3.

Mit einem Kampfgewicht von 90 kg trat Wettkampfneuling Jan Trittel vom 1. JJJC in der Klasse bis 100 kg an. Dort machte sich der Massen- und Erfahrungsunterschied bemerkbar. Jan verließ die Matte drei Mal als Verlierer, aber einen Kampf konnte er mit einer schönen Wurftechnik für sich entscheiden und erreichte somit noch Platz 3.

Markus Kausen vom Lüner SV kämpfte auch im Schwergewicht der Herren. Leider musste er sich zweimal seinen deutlich jüngeren Gegnern beugen, aber landete trotzdem auf dem dritten Platz.

Weitere Lüner Starter, die sich (noch) nicht in die Medaillenränge vorkämpfen konnten waren: Tim Trittel (1. JJJC), Dennis Bugnowski, Lukas Niemczyk und Markus Wagner (alle Lüner SV).

BEM M F
v.l.: Katja Hadac, Jan Trittel, Svenja Hoffmann, Axel Hadac, Lena Langenkämper

Judo-Bezirksmeisterschaften in Horstmar

Der 1. JJJC Lünen ist Ausrichter der diesjährigen Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften der Frauen und Männer.

Am kommenden Samstag, 24.10.2015, suchen die erwachsenen Judoka des Bezirks Arnsberg ihre Bezirksmeisterinnen und -meister. In jeweils sieben Gewichtsklassen geht es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren um die Qualifikation zur Westdeutschen Einzelmeisterschaft.

Es haben bisher insgesamt 75 Kämpferinnen und Kämpfer aus 27 Vereinen des Bezirks für die Meisterschaft gemeldet. Darunter natürlich auch Judoka der beiden heimischen Judo-Vereine.

Kampfbeginn ist ab ca. 10.30 Uhr in der Sporthalle der Ludwig-Uhland-Realschule in Lünen-Horstmar. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich das Kampfgeschehen auf der Matte anzuschauen.

Vereinsleitbild des 1. JJJC Lünen

Im Rahmen der Vereinsentwicklung, über die bereits berichtet wurde, hat sich auch eine kleine Arbeitsgruppe mit der Formulierung eines Vereinsleitbildes beschäftigt. Diese soll dem Handeln aller Mitwirkenden im Vereinsleben als Orientierung dienen.

Leitbild des 1. JJJC Lünen e. V.

Der 1. JJJC Lünen e. V. bietet allen Menschen die Chance, an drei Standorten in Lünen sowohl im Freizeit-, als auch im Breiten- und Leistungssport die Budo-Disziplinen Judo und Nin-Jitsu auszuüben.

Dadurch ermöglichen wir Altersgruppen übergreifend unseren Vereinsmitgliedern Angebote zur Gesunderhaltung und zur Kräftigung von Körper und Geist in Gemeinschaft wahrzunehmen.

Unser Miteinander wird sowohl beim Training als auch bei sportlichen und außersportlichen Begegnungen aktiv gelebt.

Wir legen großen Wert auf eine zukunftsorientierte Qualifikation unseres Trainerteams. Dadurch wappnen wir uns für den kontinuierlichen gesellschaftlichen Wandel und sind offen für die stete Weiterentwicklung unseres Sports.

Getragen wird dies durch ehrenamtliches Engagement von Vereinsmitgliedern.

Respekt, Fairness, Toleranz, Disziplin und Teamgeist sind daher wesentliche Facetten unserer Vereinskultur.