Medaillenregen für die Judoka des 1. JJJC Lünen

Am vergangenen Wochenende konnten die Judoka des 1.JJJC Lünen beim Rüschkamp-Cup des Lüner SV noch einmal eine Chance wahrnehmen, sich mit Kämpfer:innen aus anderen Vereinen zu messen. Das Besondere bei diesem Turnier war, dass alle Altersklassen teilnehmen konnten, sodass die Jüngeren auch die Möglichkeit hatten, den „Großen“ beim Kämpfen zuzuschauen.
In der Altersklasse U11 hatte Emma Ueing (-28kg) nur eine Gegnerin, sodass sie nach dem System „best of three“ kämpften. Am Ende unterlag Emma beide Male im Haltegriff, sodass sie den zweiten Platz erreichte. Nikola Bertele (-30kg) startete furios mit einem Sieg, ehe sie bei ihrem zweiten Kampf im Haltegriff unterlag. Da sie und ihre beiden Gegnerinnen sich im Kreis geschlagen hatten, wurden alle Kämpfe wiederholt. Nikola errang wie zuvor einen Sieg und eine Niederlage, nur diesmal jeweils gegen die andere Gegnerin, und hatte sich die Silbermedaille damit redlich verdient.

Eine Altersklasse höher in der U13 verlor ihre Schwester Alisa Bertele (-48kg) den ersten Kampf, ehe sie nachlegte und zweimal einen Wurf siegreich durchbrachte. Damit stand sie an zweiter Stelle auf dem Treppchen. Shila Naumann (-40kg) kämpfte auch mit ihrer einzigen Kontrahentin „best of three“ und unterlag beide Male, was Platz zwei bedeutete. Hannah Debelius (+57kg) musste sich nach zwei Niederlagen mit Platz drei begnügen. In der Gewichtsklasse bis 34kg verlor Lasse Cordbrüning seine ersten drei Kämpfe, blieb aber stark, sodass er sich letztendlich mit einem vorzeitigen Ippon (ganzer Punkt) die Bronzemedaille sicherte. In der Jugend U15 musste Mona Müller diesmal eine Gewichtsklasse höher starten als gewohnt (-48kg). Hier verkaufte sie sich unter Wert und wurde von jeder ihrer drei Gegnerinnen Ippon geworfen, was auch hier Rang drei bedeutete. Paul Besprosvannych (-66kg) kämpfte das erste Mal auf einem offiziellen Turnier. Er konnte zwar keinen Kampf gewinnen, zeigte aber starke Ansätze und machte es seinen Gegnern, die vor allem wettkampferfahrene Blaugurte waren, den Sieg nicht leicht.

Als einziger Kämpfer der U18 startete Timo Debelius (+90kg). Er hatte eine sehr starke Auswahl an Gegnern vor sich, denen er sehr gut entgegenhielt, am Ende jedoch unterlag. Bei seinem zweiten Kampf verletzte er sich das Knie, sodass er vorzeitig aufgeben musste.
Bei den Senioren startete als einzige Frau Miriam Sawallich (-63kg). Im ersten Kampf war sie schnell mit einem geübten Schulterwurf erfolgreich, den zweiten Kampf konnte sie mit einem Konter ebenfalls vorzeitig für sich entscheiden und holte sich damit Platz eins. Da einige Gewichtsklassen zusammengelegt wurden, musste Tim Trittel in der höheren Gewichtsklasse +100kg antreten. Bei seinem ersten Gegner merkte man dessen deutliche körperliche Überlegenheit; Tim wurde geworfen. In der nächsten Begegnung konnte Tim jedoch einen Wurf des Gegners gegendrehen und entschied damit den Kampf für sich, womit er sich die Silbermedaille verdiente.
In der Gewichtsklasse bis 73kg traten gleich drei Männer des 1. JJJC Lünen an. Da hier aber nicht Jeder gegen Jeden antrat, sondern nach dem Ko-System gekämpft wurde, musste keiner von ihnen gegen einen Vereinskollegen kämpfen. Sven Kotissek zeigte sich heute nicht ganz so gut in Form wie sonst. Nachdem er einmal geworfen wurde und einmal im Haltegriff unterlag, schied er aus dem Turnier aus. Ebenso erging es Thomas Pototzky. Er kämpfte das erste Mal auf einem Turnier und zeigte einige gute Ansätze, was allerdings in der starken Gewichtsklasse nicht für einen Sieg genügte. Kevin Schäfer startete furios in seinen ersten Kampf, den er mit einem Schulterwurf schnell für sich entschied. Danach stand er im Finale einem erfahrenerem Kämpfer aus Dortmund gegenüber, von dem er letztendlich geworfen wurde. Immerhin erreichte er damit einen guten zweiten Platz in der stärksten Gewichtsklasse.

Es war insgesamt ein schönes Turnier, das hoffentlich nächstes Jahr wiederholt wird.

NWJV-Newsletter Dezember 2021

Hallo NWJV-Vereine, liebe Judokas und Freunde des Judosports,

hier ist die neue Ausgabe des NWJV-Newsletters.

Die Themen im Dezember:

Versammlungen
– DJB-Mitgliederversammlung: Rücktritt des DJB-Präsidenten / NWJV-Anträge angenommen
– NWJV-Verbandsjugendtag: Weibliche Verbandsjugendleitung wiedergewählt

Corona
– Landessportbund NRW fordert Sport- und Bewegungsgarantie für Vereine
– 2G-Plus-Regel im Bereich des NWJV
– #trotzdemSPORT: Vereinswettbewerb 3.0

Informationen, Ausschreibungen und Termine
– Broschüre zum ID-Judo jetzt erhältlich
– Trainer Leistungssport (m/w/d) für Bundesstützpunkt Köln gesucht
– Judo-Termine in NRW
– Bestandserhebung an den NWJV 2022
– Wichtige Informationen der NWJV-Geschäftsstelle

Verantwortlich für den Inhalt: Erik Gruhn

Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 25
47055 Duisburg
Postanschrift:
Postfach 10 15 06
47015 Duisburg
Telefon: 0203 7381-626
Telefax: 0203 7381-624
E-Mail: info@nwjv.de
http://www.nwjv.de

Fünf neue Braungurte auf der Matte

Jung und Alt erfolgreich beim 1. JJJC Lünen

Dass Judo ein Sport für Jung und Alt ist, zeigte einmal mehr die Gürtelprüfung beim 1. JJJC Lünen. Die Altersspanne der Teilnehmenden reichte von zehn bis 66 Jahren. So stellten sich insgesamt elf Judoka den kritischen Augen des Prüfungsgremiums.

Während die jüngeren Judoka die Prüfungen zu den niedrigeren Gürteln absolvierten, legten die älteren Judoka ihre Prüfung zum braunen Gürtel mit erheblicher Verspätung ab. Sie hatten sich bereits vor Pandemiebeginn unter anderem mit Lehrgangsbesuchen auf die Prüfung vorbereitet, wurden dann aber durch den Lockdown ausgebremst und mussten nahezu wieder bei Null anfangen zu üben. Umso höher ist der Wert der gezeigten Leistungen anzurechnen. Eine der besten Prüfungsteilnehmerinnen war Heidi Köthler, die mit ihren fast 67 Jahren auch die älteste Teilnehmerin war. Aber auch Jörg Bollen und Uwe Gebauer sind hier als neue Braungurte besonders hervorzuheben; sie haben ebenfalls die 60 schon überschritten.

Die Prüflinge im Einzelnen:

Paul Besprovannych (gelb), Thomas Pototzky (gelb-orange), Mona Müller (orange), Shila Naumann, Linus Hoffmann, Alisa Bertele (alle orange-grün), Sandra Wuttke, Christopher Beer, Uwe Gebauer, Jörg Bollen und Heidi Köthler (alle braun)

qrf

Miriam Sawallich punktet in der NRW-Liga

Nach über einem Jahr Wartezeit konnten am vergangenen Wochenende endlich die Kämpfe der NRW-Liga bei den Frauen stattfinden. Athletin Miriam Sawallich vom 1.JJJC Lünen startete hier zum ersten Mal für die Mannschaft des 1. SC Lippetal. Wegen der Corona-Pandemie fand die Liga nicht in „normaler“ Form, sondern in Turnierform mit sechs Mannschaften statt.
Nachdem das Team den ersten Poolkampf gegen den PSV Bochum knapp 3:4 verloren hatte, konnte es die nächste Begegnung gegen den TSV Bayer Leverkusen souverän mit 6:1 für sich entscheiden. Da die Lippetaler Mannschaft an diesem Tag keine Kämpferin in der Gewichtsklasse -70kg stellen konnte, wurde Sawallich, die eigentlich in der Klasse -63kg kämpft, eine Klasse höher geschoben. Sawallich zeigte sich davon zunächst unbeeindruckt und holte gegen Leverkusen direkt den ersten Punkt, indem sie ihre Gegnerin mit einer Würgetechnik zur Aufgabe zwang.
Im Halbfinale gegen den PSV Herford machte sich der Gewichtsunterschied eher bemerkbar, sodass Sawallich es nicht schaffte, eine Wurftechnik richtig durchzubringen. Allerdings konnte sie ihre Kontrahentin im richtigen Moment mit einem Haltegriff fixieren und sicherte so den nächsten Punkt. Das Team gewann das Halbfinale mit 4:3. Im Finale gegen die Mannschaft des Kentai Bochum unterlag die Mannschaft leider mit 2:6.
Damit haben sie sich den zweiten Platz in der höchsten Liga Nordrhein-Westfalens redlich verdient und insgesamt eine sehr starke Leistung erbracht, zu der die Jugendtrainerin des 1. JJJC Lünen zwei wichtige Punkte beisteuerte.

bty

Lüner Mannschaft erkämpft Platz 2 in der Landesliga

Judo: Männer des 1. JJJC Lünen holen Silber beim Liga-Turnier

Die Männermannschaft des 1. JJJC Lünen konnte am vergangenen Wochenende nach einer starken Leistung einen besonderen Erfolg feiern und sich gegen favorisierte Teams durchsetzen. Aufgrund der Corona-Situation fanden die Ligakämpfe in diesem Jahr in Turnierform und ohne Auf- oder Abstieg in andere Ligen statt.
In den Poolkämpfen traten sie zunächst gegen die Mannschaft des Kentai Bochum an. Hier gewannen Jonas Rütter (-81kg) und Tim Trittel (+90kg) jeweils vorzeitig mit einer sauberen Wurftechnik. Daniel Ackermann (-66kg) siegte durch mehrere kleine Techniken, während Sven Kotissek (-73kg) kampflos den Punkt holte. Kevin Busch (-90kg) brachte seinen Gegner mit einer Aushebetechnik zu Fall, womit der Sieg mit 5:0 an das Lüner Team ging.
In der zweiten Begegnung gegen den Dortmunder BSV unterlagen zunächst Jonas Rütter (-81kg), Tim Trittel (-90kg) und Leonhard Berndsen (-66kg). Sven Kotissek und Kevin Busch konnten hier aber souverän punkten, indem sie beide vorzeitig ihre Kämpfe gewannen. Damit ging die Begegnung mit 2:3 an den Dortmunder BSV.
Als drittes trat die Mannschaft gegen die Ausrichter, die Mannschaft des 1. SC Lippetal an. Hier zeigte das Team wieder sehr starke Leistungen und konnte einen weiteren 5:0-Sieg erringen. Die Punkte holten hier Jonas Rütter mit einem Wurf mit nachfolgendem Haltegriff, Tim Trittel mit einem weiteren Uchi-mata, Daniel Ackermann mit einem tiefen Schulterwurf, Sven Kotissek mit einer Sicheltechnik und Kevin Busch durch einen Haltegriff.
Somit stand das Team verdient im Halbfinale gegen den TuS Iserlohn. Hier war wieder Jonas Rütter mit einem Haltegriff erfolgreich, Tim Trittel brachte seinen Gegner mit einer Fußtechnik zu Fall und Leonhard Berndsen warf seinen Gegner mit einem Selbstfall-Wurf. Wettkampfneuling Kevin Schäfer (-73kg) wurde leider selbst geworfen, ehe Kevin Busch abermals mit einer Haltegrifftechnik vorzeitig siegte. Somit rückte die Mannschaft des 1.JJJC Lünen mit einem 4:1-Sieg weiter ins Finale.
Hier trafen sie auf den DSC Wanne-Eickel. Jonas Rütter warf seinen Gegner vorzeitig mit einem Schulterwurf. Anschließend unterlagen leider Tim Trittel, Daniel Ackermann, Sven Kotissek und Kevin Busch, womit die Begegnung mit 1:4 an Wanne-Eickel ging.

Martin Tatsch, der die Mannschaft trainiert, und Hermann Eratz kamen nicht aktiv zum Einsatz. Sie unterstützten ihre Mannschaftskollegen engagiert vom Mattenrand aus.

Damit hat die Mannschaft in ihrem ersten Jahr in der Landesliga immerhin den zweiten Platz erkämpft und so eine starke Leistung gezeigt. An diesen Erfolg will das Team nun im nächsten Jahr anknüpfen, wenn der Ligabetrieb hoffentlich wieder in gewohnter Form stattfinden kann.