Heike Tatsch erkämpft sich Bronze — Gold war greifbar nahe

 

Mit der Bronzemedaille im Gepäck ist Heike Tatsch vom 1. JJJC Lünen von der Grand Masters Weltmeisterschaft der Judoka in Frankfurt/Main zurückgekehrt. Ursprünglich sollte die Weltmeisterschaft in Sharm El Sheikh (Ägypten) stattfinden. Aufgrund der politischen Situation dort entschied die Internatione Judo-Federation im Frühling allerdings, die WM nach Sindelfingen 2009 erneut nach Deutschland zu holen. Hier gingen dann insgesamt mehr als 1.300 Judoka über 30 Jahre an den Start. Der älteste Teilnehmer zählte stolze 81 Lenze.

 

Heike Tatsch, immerhin Weltmeisterin der WM 2009, ging im Schwergewicht der Alterklasse F 2 (35 bis 39 Jahre) an den Start. Diese Gewichtsklasse war mit fünf Kämpferinnen relativ gut besetzt; es wurde nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gekämpft.

 

In Runde 1 traf die Lünerin auf die Französin Nathalie Hissler. In der ersten Kampfminute war Heike noch vorsichtig, bevor sie ihre Spezialtechnik, den tief eingedrehten Seoi-Nage (Schulterwurf) ansetzte und ihre Gegnerin damit „im hohen Bogen“ auf die Matte beförderte und den Kampf so vorzeitig gewann.

 

Mit Cornelia Berg aus Sachsen traf Heike Tatsch in der zweiten Runde auf eine alte Bekannte. Die beiden Kämpferinnen haben sich bereits zwei relativ ausgeglichene Duelle geliefert, die die Lünerin jeweils knapp für sich entscheiden konnte. Es sah bis kurz vor dem Kampfende so aus, als würde dieser WM-Kampf genauso ausgehen wie die zwei vorherigen Begegnungen. Die Kindertrainerin des 1. JJJC Lünen führte wieder knapp, bevor sie 16 Sekunden vor Ende des Kampfes in einen Wurfansatz der späteren Weltmeisterin hineinlief und mit Ippon verlor.

 

Durch diese Niederlage von der Rolle, musste Heike nun gegen Barbara Ransiek aus Bochum antreten. Auch hier war die Lünerin wieder leicht im Vorteil, nötigte die Gegnerin in die Defensive, so dass sie eine Verwarnung bekam und machte selber starke Wurfansätze, die aber leider nicht zum Erfolg führten. Wiederum kurz vor Ende setzte Heike Tatsch einen Wurf nur halbherzig an, der von der Bochumerin geschickt gekontert wurde und mit einer großen Wertung (Waza-Ari) bewertet wurde. Dies konnte Heike nicht mehr aufholen und unterlag erneut äußerst unglücklich.

 

 

Im vierten Kampf sollte Heike Tatsch noch gegen eine Kämpferin aus der Mongolei antreten. Diese hatte sich aber zuvor am Fußgelenk verletzt und konnte die Meisterschaft nicht fortsetzen.

 

Das Fazit der Trainerin und Vorsitzenden des 1. JJJC Lünen ist nüchtern:

 

„Momentan überwiegt ganz klar die Enttäuschung und der Ärger über mich selbst. Ich hätte die beiden Kämpfe nicht verlieren dürfen! Jetzt gilt es aber, nach vorne zu schauen und mich für die anstehende Landesliga-Saison mit „meinen Mädels“ zu motivieren. Ich habe immerhin 20 Jahre darauf gewartet, für meinen Heimatverein in der Mannschaft zu kämpfen — jetzt ist es soweit!“

 

Die Landesliga-Saison der Damen der Kampfgemeinschaft Lünen startet am Sonntag, 26.06.2011 in Münster.

 

 

NWJV-Newsletter Juni 2011

 

Hallo NWJV-Vereine, liebe Judokas,

 

hier ist die neue Ausgabe des kostenlosen NWJV-Newsletters. (Download)

 

Der Newsletter informiert neben unseren Internetseiten und dem „budoka“ über wichtige Dinge, die jeder Verein wissen sollte.

 

In unserer aktuellen Ausgabe findet ihr Informationen zu folgenden Themen:

 

– DJB setzt mit Kata- und Grand Masters-WM neue Maßstäbe

– Judo-Benefizlehrgang für Opfer der Naturkatastrophe in Japan

– Dopingkontrollfilm treibt Nutzerzahl von NADAmobil in die Höhe

– Freiwilliges Soziales Jahr im Sport – jetzt Einsatzstelle werden!

– Qualifizierungsangebote

– Judo-Termine in NRW

– Beitragsfälligkeit

 

 

Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Vereinsarbeit.

 

Der nächste Newsletter erscheint am 8. Juli 2011.

 

Verantwortlich für den Inhalt: Erik Gruhn

 

Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V.

Friedrich-Alfred-Str. 25

47055 Duisburg

 

Neue Judo-Gürtel beim 1. JJJC Lünen

Bei der Gürtelprüfung stellten die Nachwuchs-Judoka des 1. JJJC Lünen ihr Können unter Beweis. Unter den wachsamen Augen der Prüfer Meike Euler und Martin Tatsch, beide vom 1. JJJC Lünen und Träger des 1. Dan (Meistergrad), zeigten die Kinder die von ihnen eingeübten Techniken. So wurde beispielsweise die Fallschule, das A und O beim Judo, demonstriert. Außerdem zeigten die kleinen Kämpfer Wurf- und Bodentechniken.

Alle elf angetretenen Kampfsportler erreichten das Prüfungsziel und nahmen stolz ihre Prüfungsurkunden entgegen. Sie dürfen nun den nächst höheren Gürtel zum Judogi tragen.

 

An der Gürtelprüfung nahmen folgende Judoka erfolgreich teil:

weiß-gelber Gürtel: Niklas Lutter, Nico Bohr, Lea Marie Müller, Lasse Tatsch

gelber Gürtel: Marlon Mühlenbäumer, Simon Thamm, Nico Krönke, Matheo

Mühlenbäumer

gelb-orangener Gürtel: Alessio Pace, Alexander Skopp, Dominik Müller

 

Beim Hammer Turn- und Spielfest: Jugend des 1. JJJC Lünen mit vielen Medaillen

Beim gut besuchten Hammer Turn- und Spielfest der Judo-Kreise Unna- Hamm und Dortmund konnten die Jugend-Judoka des 1. JJJC Lünen mächtig auftrumpfen. Die Lüner Judo-Gruppe zeigte einmal mehr, dass sich die Lüner Judo-Vereine im Kreis Unna mehr als etabliert haben und gemeinsam mit dem Kreisstützpunkt beim JC Holzwickede „den Judo-Ton angeben“.

Insgesamt schickte der Verein 13 Kämpferinnen und Kämpfer auf die Matte.

Einen besonders starken Eindruck hinterließ einmal mehr Johannes Timmermann. Er konnte seine drei Gegner jeweils deutlich besiegen und sicherte sich damit souverän die Goldmedaille.

Auch Sandra Wuttke und Nico Krönke ließen die Konkurrenz hinter sich und wurden Sieger in ihren Klassen.

In der U 17 weiblich kam es in der 63 kg-Klasse zu einem vereinsinternen Duell. Celine Becherer und Celine Völz trafen im Finale aufeinander. Hier behielt die erfahrenere Celine Becherer die Oberhand und gewann Gold. Celine Völz landete auf dem Silberrang.

Auch Lena Pielke und Luca Glahn marschierten bis in die Finalkämpfe durch, die sie leider verloren und jeweils zweite wurden.

Joshua Treser, Malte Hübner, Dominik Müller und Sven Kotissek erkämpften sich nach starken Leistungen Bronzemedaillen.

Alexander Skopp erwischte keinen guten Tag; er schied ohne Platzierung aus dem Turnier aus.

Seinen ersten Wettkampf bestritt Eric Klein. Nach Anfangsschwierigkeiten zeigte Eric jedoch auch gute Ansätze, die aber leider noch nicht für einen Medaillenrang ausreichten.