Gürtelprüfungen beim 1. JJJC Lünen – Celine Völz jetzt mit braunem Gürtel

 

Kurz vor den Sommerferien stellten sich noch einmal die Judo-Schüler des 1. JJJC Lünen der Herausforderung einer Gürtelprüfung. Die Bandbreite reichte von den Anfängern (weiß-gelber Gürtel) bis zum höchsten Schülergrad (1. Kyu), dem braunen Gürtel. Auch das gezeigte Prüfungsprogramm war entsprechend umfangreich. So wurde die Fallschule, Würfe, Haltegriffe, Befreiungen, Würgetechniken und Armhebel gezeigt. Aber auch die praktische Anwendung für den Judo-Kampf, sowie die Demonstration des „klassischen“ Judo (Kata) wurde von den Prüflingen abverlangt.

Die Aufgabe der Prüfungskommission übernahmen Martin und Heike Tatsch vom eigenen Verein, sowie als Fremdprüfer Bernd Schröder (5. Dan) vom PSV Dortmund und Frank Sommer (3. Dan) vom TuS Eichengrün Kamen.

Ein Prüfling erreichte das Prüfungsziel leider nicht.

weiß-gelb: Moritz Vogt, Kevin Kussauer, Nele Hülsmann, Marcel Schlenkhoff

gelb: Sebastian Bachmann, Eric Klein, Jannis Rolle, Leon Neumann

gelb-orange: Chantal Jakscht

orange: Joshua Treser, Luca Glahn, Maximilian Pasternak

orange-grün: Lena Pielke

grün: Sandra Wuttke, Johannes Timmermann

blau: Constanze Pasternak

braun: Celine Völz

 

Kampfgemeinschaft Lünen kassiert zwei deutliche Niederlagen

 

Die Judo-Damen der Kampfgemeinschaft Lünen konnten beim Heimkampf in der Uhland-Halle in Horstmar leider nicht an die guten Leistungen des ersten Kampftages anknüpfen und verfielen wieder in die Verhaltensmuster der letztjährigen erfolglosen Saison.

Aufgrund von Schulveranstaltungen, sonstigen Verpflichtungen und leider auch Unzuverlässigkeiten einiger Kämpferinnen kam das Lüner Team leider wieder in Personalnot.

Die 48 kg -Klasse bleibt in dieser Saison ja per se unbesetzt, die einzige Kämpferin — 52 kg kam zu spät zur Waage, durfte daher nicht mehr starten, andere Kämpferinnen, die vor Saisonbeginn ihre Teilnahme noch zugesagt hatten, kamen einfach nicht, oder setzten andere Prioritäten.

„So wird den motivierten Kämpferinnen der Spaß am Mannschaftskämpfen verdorben. Obwohl Judo ja eigentlich ein Individualsport ist, ist es für ein Ligateam aber umso wichtiger, sich auf die Mannschaftkameradinnen verlassen zu können.“ so die enttäuschte Teamchefin Heike Tatsch.

Den ersten Kampf in Horstmar bestritten die Gastmannschaften von den Judogiants Ibbenbüren und Banzai Gelsenkirchen. Die Teams trennten sich 3 : 3 (30 : 30) unentschieden.

Nun musste das Lüner Team gegen die Gelsenkirchenerinnen antreten. Annika Denninghoff ging in der Klasse — 57 kg zunächst in Führung. Sie hatte auch zahlreiche Chancen, den Kampf vorzeitig für sich zu entscheiden, die sie aber leider nicht nutzte. So kam das, was kommen musste: 5 Sekunden vor Schluss wurde die Lünerin von ihrer Gegnerin geworfen und musste wegen Kreislaufproblemem auf der Matte behandelt werden. Dies hatte zur Folge, dass sie auch im zweiten Mannschaftskampf nicht mehr antreten konnte. Auch Wyona Wamprecht, Meike Euler und Kyra Stannek waren ihren Gegnerinnen leider klar unterlegen. Im letzten Kampf holte Heike Tatsch dann schließlich doch noch den Ehrenpunkt zum 1 : 6 (10 : 60), indem sie ihre Gegnerin per Haltegriff vorzeitig besiegte.

Völlig demoralisiert ging die Lüner Truppe in die Begegnung gegen die JG Ibbenbüren. Die beiden leichtesten Gewichtsklassen wurden nicht gewertet, da weder Lünen noch Ibbenbüren hier eine Kämpferin stellen konnten. Die Klasse — 57 kg konnte nach dem Ausfall von Annika Denninghoff auch von den Lünerinnen nicht besetzt werden und ging damit kampflos an Ibbenbüren. Svenja Ostwald, Chantal Jakscht und Kyra Stannek verloren jeweils glatt ihre Kämpfe. Einzig Heike Tatsch gelang es, an diesem rabenschwarzen Tag unbesiegt zu bleiben und trotzte ihrer Gegnerin ein hart umkämpftes Unentschieden ab. Dies ergab einen Endstand von 0 : 4 (0 : 40) für Ibbenbüren.

Der nächste Kampftag steht erst nach der Sommerpause am 18. September bei der Börde Union in Welver an. „Bis dahin ist noch viel Arbeit zu leisten — sowohl im technischen, wie auch im konditionellen und mentalen Bereich. Judo ist halt eine Kampfsportart, da muss man sich schon mal wehren und Biss zeigen.“ resümiert Heike Tatsch.

 

NWJV-Newsletter Juli 2011

Hallo NWJV-Vereine, liebe Judokas,

 

hier ist die neue Ausgabe des kostenlosen NWJV-Newsletters (Download).

 

Der Newsletter informiert neben unseren Internetseiten und dem „budoka“ über wichtige Dinge, die jeder Verein wissen sollte.

 

In unserer aktuellen Ausgabe findet ihr Informationen zu folgenden Themen:

 

– Ruhrolympiade geht 2012 mit modifiziertem Konzept nach Duisburg

– Judo-Dan-Tage 2011 in Köln

– Zusatzversicherungen: Nichtmitgliederversicherung

– Jugendlager zu den Olympischen Spielen 2012 in London

– Olympische Winter-Jugendspiele in Innsbruck: Fortbildungsprogramm für junge Nachwuchs- und Sportjournalisten aus den Strukturen des Sports

– ÜdiS-Plakataktion „City Light“ mit Fotowettbewerb

– Qualifizierungsangebote

– Judo-Termine in NRW

Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Vereinsarbeit.

 

Der nächste Newsletter erscheint am 15. August 2011.

 

Verantwortlich für den Inhalt: Erik Gruhn

 

Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V.

Friedrich-Alfred-Str. 25

47055 Duisburg

Kevin Busch auf Platz 3

Bei der nur sehr schwach besetzten Judo-Kreiseinzelmeisterschaft der Männer in Selm belegte Kevin Busch vom 1. JJJC Lünen den dritten Platz in seiner Gewichtsklasse. Seine Klasse (- 90 kg) war mit fünf Teilnehmer die am stärksten besetzte Gewichtsklasse. Im ersten Kampf traf Kevin Busch direkt auf den starken Simon Schäfer aus Kamen, dem er schon nach 11 Sekunden unterlegen war. In Runde zwei besiegte Kevin einen Kämpfer vom JC Holzwickede mit einer großen Wertung nach der vollen Kampfzeit. Im folgenden Vergleich ließ der Jugendtrainer des 1. JJJC sich vom Routinier Axel Hadac vom Lüner SV überraschen und verlor erneut, ebenso wie seinen letzten Kampf gegen Dennis Purfürst vom ausrichtenden Selmer JC.

 

Der dritte Platz berechtigt allerdings zur Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft am 16.07.2011 in Lippetal. Für die dortige Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft müsste der Lüner Judoka sich allerdings steigern.

Judo-Damen der Kampfgemeinschaft Lünen erkämpfen die ersten Punkte

Nachdem die letzte Saison in der Landesliga für das junge Team der Kampfgemeinschaft Lünen ohne Punktgewinn zu Ende ging, stand auch der erste Kampftag der neuen Saison unter keinem guten Stern.

 

Die Gewichtsklasse — 48 kg bleibt in der ganzen Saison unbesetzt und für den ersten Kampftag musste auch in der — 70 kg -Klasse „improvisiert“ werden , d. h. leichtere Kämpferinnen müssen aufrücken. Diese und noch andere Umstände sorgten schon vor Kampfbeginn bei den Kämpferinnen für einen Adrenalinschub im Blut.

 

Vielleicht gerade deshalb zeigte die Mannschaft an diesem ersten Kampftag der Saison in Münster eine geschlossene Mannschaftsleistung, die immerhin zu zwei Unentschieden und damit zu zwei Punkten führte.

 

Gegen Judoka Wattenscheid machte Svenja Ostwald — 63 kg den Auftakt. Leider verlor sie durch einen Hüftwurf der Gegnerin vorzeitig. In der Klasse -52 kg zeigte Neuzugang Dalia Zdankiewicz einen sehr starken Kampf und war ihrer wesentlich erfahreneren Gegnerin nur knapp mit Yuko (kleine Wertung) unterlegen. Lena Langenkämper erbrachte bis 78 kg eine Energieleistung und besiegte ihre Gegnerin ebenso knapp mit einer kleinen Wertung (Yuko). Meike Euler (- 57 kg) beweis ihre Stärke im Bodenkampf und setzte bei ihrer Gegnerin einen wirkungsvollen Armhebel an, der die Wattenscheiderin zur Aufgabe zwang. Die Gewichtsklasse — 48 kg konnte von keiner der beiden Mannschaften besetzt werden, so dass dieser Kampf nicht in die Wertung mit eingeht. Die noch junge Wyona Wamprecht wurde in die Gewichtsklasse — 70 kg hochgesetzt, zeigte hier aber trotzdem einen starken Kampf, den sie leider dennoch verlor. „Spielertrainerin“ Heike Tatsch erkämpfte dann mit ihrer Routine einen weiteren vorzeitigen Sieg, der den Endstand von 3 : 3 (Unterbewertung 25 : 25) besiegelte. Damit waren die ersten Punkte in der Landesliga gewonnen.

Mit der ausrichtenden Judo-Gemeinschaft Münster wartete nun ein stärkerer Gegner auf die Lüner Judo-Kämpferinnen. Um möglichst allen mitgefahrenen Kämpferinnen einen Einsatz zu bieten, wurde das Team ziemlich umgestellt. Den Anfang machte wieder Svenja Ostwald, die gleich zu Beginn des Kampfes von ihrer Gegnerin „herumgerissen“ wurde und glatt auf den Rücken fiel. Dalia Zdankiewicz zeigte wieder einen sehr engagierten Kampf, wurde aber bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und unterlag folglich. Bis 78 kg trat nun Kyra Stannek an, die ihrer Gegnerin körperlich unterlegen war und auch vorzeitig verlor. Meike Euler setzte eine Kontertechnik an, die jedoch leider misslang und ihrer Gegnerin zugesprochen wurde. Der Kampf — 48 kg ging kampflos an die Judoka aus Münster. Als Wettkampfneuling ging Chantal Jakscht in der 70 kg-Klasse auf die Matte, obwohl sie — 63 kg eingewogen war. Sie leistete heftigen Widerstand, verlor aber leider per Haltegriff. Im Schwergewicht ging Svenja Hoffmann für die Lüner auf die Matte. Sie fand gegen ihre beweglichere Gegnerin nicht das passende Mittel und unterlag ebenfalls vorzeitig. Damit ging der Mannschaftskampf gegen die JG Münster überaus deutlich mit 0 : 7 (0 : 70) verloren.

 

Gegen den Kreisrivalen vom JC Holzwickede wurde nun aber wieder möglichst „stark“ aufgestellt, da man hier unbedingt punkten wollte. Den Start machte dieses Mal Wyona Wamprecht (-63 kg). Kurz vor Ende der Kampfzeit gelang es ihr, bei der ehemaligen LSV-Kämpferin Pia Weisstropp, einen Haltegriff anzusetzen, aus dem die nun für Holzwickede kämpfende nicht mehr herauskam. Da Dalia Zdankiewicz nach dem Würger im Kampf zuvor aus dem Team genommen wurde, gewann Holzwickede die Klasse — 52 kg kampflos. Lena Langenkämper geriet in der Gewichtsklasse — 78 kg in einen Haltegriff, aus dem auch sie sich nicht mehr befreien konnte. Annika Denninghoff kämpfte nun — 57 kg. Sie hielt ihre Gegnerin mit einem Tate-Shio-Gatame fest und siegte vorzeitig. Die routinierte und flinke Meike Euler wurde zwei Gewichtsklassen höher als normal eingesetzt. Zunächst konnte sie trotz den Massenunterschieds gut mitkämpfen, lief dann aber leider in einen Wurfansatz der Gegerin hinein und wurde geworfen, so dass der Kampf vorzeitig beendet wurde. Heike Tatsch entschied das Schwergewicht kampflos für sich, da Holzwickede dort keine Kämpferin stellen konnte.

 

Als einzige Kämpfeirn der Kampfgemeinschaft Lünen kam Angelique Ostwald leider nicht zu einem Einsatz. Dennoch hat sie das Team vom Mattenrand aus leidenschaftich unterstützt.

 

Der nächste Kampftag findet als Heimkampf am Samstag, 09. Juli 2011 in der Turnhalle der Ludwig-Uhland-Realschule in Lünen-Horstmar statt. Gastmannschaften sind die Teams von Banzai Gelsenkirchen und von den Judo-Giants Ibbenbüren. Kampfbeginn ist um 11.00 Uhr. Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich willkommen.

 

Svenja Hoffmann (1. JJJC), Lena Langenkämper (LSV), Dalia Zdankiewicz (JC Pelkum), Angelique Ostwald (LSV), Svenja Ostwald (LSV), Heike Tatsch (1. JJJC)

vorne:

Wyona Wamprecht (Selmer JC), Kyra Stannek (SV Derne), Annika Denninghoff (1. JJJC), Meike Euler (1. JJJC), Chantal Jakscht (1. JJJC)