Judo-Damen des 1. JJJC steigen in das NRW-Oberhaus auf

Die drei aktiven Wettkämpferinnen des 1. JJJC Lünen, Miriam Sawallich, Meike Euler und Heike Tatsch, starteten in dieser Saison für die ambitionierte Mannschaft des Namensvetters aus Dortmund in der Oberliga. Gemeinsam mit diesem Team gelang ihnen nun als Vizemeisterinnen der Aufstieg in die Regionalliga, die ab der nächsten Saison NRW-Liga heißen wird. Dies ist die dritthöchste Liga im Judo (nach der 1. und 2. Bundesliga).

Die Mannschaft erzielte in der abgelaufenen Saison fünf Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden.
Heike Tatsch war im Schwergewicht maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt. Sie wurde in sechs von acht Kämpfen eingesetzt und holte vier Siege. Lediglich in zwei Duellen gegen nationale bzw. NRW-Spitzenkämpferinnen war sie unterlegen.
Meike Euler kam in ihrer Gewichtsklasse – 57 kg zu einem Einsatz, den sie verlor.
Die noch sehr junge Miriam Sawallich wurde leider in keiner Begegnung eingesetzt. Ihre Gewichtsklasse bis 63 kg ist in der Mannschaft sehr stark besetzt, sodass sie zunächst auf ihren ersten Kampf für den 1. JJJC Dortmund warten muss. Sollte sich ihre Entwicklung aber wie bisher fortsetzen, dürfte dies nur eine Frage der Zeit sein.

Das Bild zeigt die Mannschaft des 1. JJJC Dortmund mit den drei Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen: Heike Tatsch (2. von links), Miriam Sawallich (3. von rechts) und Meike Euler (4. von rechts) (alle hinten).

Kyu-Prüfung bei den Judoka des 1. JJJC Lünen

Acht Judoka des 1. JJJC Lünen stellten sich am vergangenen Freitag den kritischen Augen der Prüferinnen Heike Tatsch und Julia Hilgers. Die Prüflinge hatten sich gut auf ihre Aufgaben vorbereitet und konnten alle Anforderungen erfüllen. Sie zeigten Falltechniken, Würfe, Halte- und Befreiungstechniken, Armhebel, eine Kata sowie einen Übungskampf (Randori). Die Judoka sind nun berechtigt, aber auch verpflichtet, zum Judogi ihre neuen Gürtel zu tragen.

Dies sind im Einzelnen: weiß-gelb: Mike Roberts, gelb: Lena Koch und Helin Oertel, orange: Lyam und Louis Trawny, orange-grün: Timo Debelius und grün: Felix Feldmann und Emily Roberts.

Das Bild zeigt (von links):
vorne: Lyam Trawny, Lena Koch, Mike Roberts
hinten: Louis Trawny, Timo Debelius, Helin Oertel, Felix Feldmann, Emily Roberts

Zeltlager des 1. JJJC Lünen

Das diesjährige Zeltlager des 1. JJJC Lünen führte 80 Vereinsmitglieder ins sauerländische Attendorn. Nach dem gemeinsamen Aufbau des Lagers nahm ein kleiner Teil der Gruppe am Freitag-Abend am Judo-Training des TV Attendorn teil. Am Samstag stand dann ein volles Programm an: zunächst wanderte die Gruppe zur Atta-Höhle und besichtigte diese. Danach fuhr ein Teil zum Bouldern, während die übrigen Teilnehmer mit dem „Biggolino-Express“ zum Biggesee gebracht wurde und dort eine Rundfahrt mit dem Ausflugsschiff machte. Am Zeltplatz angekommen trafen wieder alle Teilnehmer zusammen. Nach dem Abendessen wurde eine Schnitzeljagd mit anschließender Schatzsuche veranstaltet. Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages gab es noch ein Lagerfeuer mit Stockbrot, bevor vor allem die Kinder müde in ihre Schlafsäcke fielen. Am Sonntag wurde dann nach dem Frühstück noch das Lager wieder gemeinsam abgebaut und alle fuhren geschafft, aber zufrieden wieder zurück nach Lünen.

bty

Doppelgold bei der Deutschen und Erfolg in der Oberliga – Meike Euler und Heike Tatsch holen Titel nach Lünen

 

Ein erfolgreiches Wettkampf-Wochenende haben die Judo-Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen hinter sich gebracht.

Bereits am Samstag kämpften die „Veteraninnen“ Meike Euler und Heike Tatsch bei den Deutschen Meisterschaften der Judoka über 30 Jahren in Wiesbaden. Immerhin 407 Judoka kamen dort zusammen, um die nationalen Titel in den einzelnen Alters- und Gewichtsklassen zu erkämpfen. Die beiden Judoka des 1. JJJC Lünen traten in der Altersklasse F 4 (Frauen 45-49 Jahre) an. Meike Euler setzte sich in ihren beiden Kämpfen in der Klasse bis 57 kg souverän durch. Im ersten Kampf konnte sie ihre Gegnerin aus Brandenburg zwei Mal kontern, sodass sie vorzeitig siegte. Den zweiten Vergleich entschied Meike Euler bereits nach 15 Sekunden mit einem Schulterwurf für sich und sicherte sich so den Titel. Heike Tatsch schaffte es im Schwergewicht, die dritte Deutsche Meisterschaft in Folge zu erkämpfen. Im Finale besiegte sie ihre Gegnerin aus Niedersachsen nach zwei erfolgreichen Wurftechniken nach einer Kampfzeit von einer Minute.

Am Sonntag traten die beiden erfolgreichen „Veteraninnen“ dann verstärkt von Nachwuchskämpferin Miriam Sawallich gemeinsam mit ihren Teamkameradinnen in der Oberliga an. Die drei Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen haben sich entschieden, in dieser Saison für den „Namensvetter“ aus der Nachbarstadt, dem 1. JJJC Dortmund, zu kämpfen. Während Miriam Sawallich und Meike Euler das Team als Ersatzkämpferinnen vom Mattenrand aus unterstützten, musste Heike Tatsch im Schwergewicht zwei Mal antreten. Zunächst stand mit der Mannschaft des 1. JC Mönchengladbach direkt ein Favorit gegenüber; kämpften die Gladbacherinnen doch bis in der letzten Saison in der Deutschen Spitze, bevor sie die Mannschaft dort aus finanziellen Gründen zurückziehen mussten. Das neue Team setzt sich nun aus talentierten Nachwuchskämpferinnen und routinierten Athletinnen zusammen. Eine solche routinierte Kämpferin hatte Heike Tatsch dann auch mit Julia Tillmanns gegenüber stehen. Gegen die fast 20 Jahre jüngere nationale Spitzenkämpferin hatte sie dann auch keine Chance und verlor nach nur 20 Sekunden mit einem schönen Fußfeger. Auch der gesamte Mannschaftskampf ging mit 5:2 an die Damen vom Niederrhein. Im zweiten Vergleich standen dann die Aufsteigerinnen aus der Verbandsliga vom 1. SC Lippetal gegenüber. Hier hatte es Heike Tatsch beim Stand von 3:3 in der Hand, „den Sack zuzumachen“. Dies gelang ihr auch. Sie ließ nichts anbrennen und holte mit einer Wurftechnik vorzeitig den entscheidenden Punkt zum 4:3-Sieg für den 1. JJJC Dortmund.

bty

KKG-Kämpfer können nicht am Vorjahreserfolg anknüpfen – Christopher Beer holt Judo-Silber

 

Nach dem überraschenden zweiten Platz im Vorjahr fuhren die Judo-Kämpfer der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule motiviert zur diesjährigen Judo-Schulsportbezirksmeisterschaft in Bochum-Höntrop. Mit Ausnahme von Leon Gläser vom LSV bestand das Team nur aus Judoka des 1. JJJC Lünen.
Mit insgesamt 110 Teilnehmern war die Meisterschaft sehr stark besetzt. In der Wettkampfklasse III der Jungs waren neun Teams am Start. Nach der fast dreieinhalb-stündigen (!) Anfahrt mit dem Bus des Kreissportbundes blieb den Jungs nicht viel Zeit zum Aufwärmen, sondern es ging direkt los.

Den Auftakt machte Leon Gläser in der Gewichtsklasse -48 kg. Leon konnte seinen Auftaktkampf gewinnen, bevor er zwei Mal unterlegen war. In einem 13er-Feld reichte dies nicht für eine Platzierung auf dem Treppchen.
Besser lief es bei Leichtgewicht Christopher Beer (-37 kg). Er gewann seine ersten beiden Kämpfe absolut ungefährdet, ehe er im Finale gefordert wurde. Leider war er seinem Finalgegner vom Clara-Schumann-Gymnasium aus Holzwickede nicht gewachsen und verlor. Dennoch ist der zweite Platz ein toller Erfolg für Christopher.
Im Schwergewicht (über 55 kg) stellte die KKG mit Lasse Tatsch, Fabian Köthe und Timo Debelius gleich drei Kämpfer. Allerdings waren sie ihren Gegnern körperlich klar unterlegen. Lasse, der mit einem Gewicht von 58 kg wohl mit das leichteste Schwergewicht war, und Timo verloren ihre beiden Kämpfe und schieden ohne Platzierung aus. Fabian konnte immerhin einen Kampf für sich entscheiden und erreichte einen fünften Platz.
Als letztes kämpfte noch Louis Trawny in der Klasse bis 55 kg. Er begann mit einem Sieg, ehe er einen Kampf verlor. In der Trostrunde konnte Louis dann wiederum einen Sieg für sich verbuchen und stand damit im Kampf um Platz drei. Hier war er jedoch trotz starken kämpferischen Einsatzes unterlegen und musste sich mit Platz vier begnügen.

In der Mannschaftswertung erreichten die Kämpfer der KKG in diesem Jahr keine vordere Platzierung. Da alle Teilnehmer auch im nächsten Jahr noch in der WK III startberechtigt sein werden, wollen sie die Zeit nutzen und gut trainieren und weitere KKG-Judoka motivieren, um im nächsten Jahr noch mal anzugreifen.

bty