Heike Tatsch von der Stadt Herne geehrt

 

Aufgrund ihres Titelgewinns bei der Judo-Masters-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr wurde Heike Tatsch, Trainerin und Vorsitzende vom 1. JJJC Lünen, die in der Zeit von 1996 — 2009 für den DSC Wanne-Eickel erfolgreich in der Mannschaft kämpfte, mit der Sportehrenplakette in Gold des Stadtsportbundes Herne ausgezeichnet.

Durch die sehr kurzweilige Veranstaltung führte der bekannte Radio- und Fernsehmoderator Werner Hansch, der es sich auch nicht nehmen ließ, ein Interview mit der Judo-Weltmeisterin aus Lünen zu führen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil, der neben den Ehrungen auch sportliche und künstlerische Vorführungen beinhaltete, wurden die Sportler mit Begleitung und Vereinsfunktionären zum Buffet geladen.

 

Damen-Mannschaft der Lüner Judokas gibt Debüt

 

Erstmals in der Geschichte des Lüner Judo-Sports wird eine Damen-Mannschaft im Liga-Betrieb an den Start gehen. Die Mannschaft setzt sich in erster Linie aus Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen sowie des Lüner SV zusammen und wird durch Kämpferinnen vom SV Derne und JC Pelkum verstärkt. Das Team der Kampfgemeinschaft Lünen wird von September bis November in der Landesliga Westfalen kämpfen. In der Landesliga kämpfen 13 Mannschaften an fünf Kampftagen um den Aufstieg in die Oberliga.

Das realistische Ziel für die junge Lüner Mannschaft ist jedoch ein Platz im Mittelfeld der Tabelle.

Der Heimkampf wird am Sonntag, den 03.10.2010 in der Turnhalle der Ludwig-Uhland-Realschule stattfinden.

 

Zur Vorbereitung nahm die Mannschaft bereits an einem Mannschaftsturnier in Bielefeld teil. Allerdings war das Niveau hier höher als das Niveau der Landesliga. Die übrigen teilnehmenden Teams gehen ansonsten in der Ober- oder Regionalliga auf Punktejagd. Umso erfreulicher, dass sich die Lüner Damen trauten, hier an den Start zu gehen.

 

In der ersten Begegnung standen die Lüner Judo-Amazonen der Oberliga-Mannschaft des gastgebenden Vereins TSVE Bielefeld gegenüber. Lediglich Annika Denninghoff konnte per Armhebel einen Siegpunkt erkämpfen. Alle anderen Lüner Kämpferinnen (Ramona Sudhoff, Meike Euler, Svenja Ostwald, Julia Hilgers, Lena Langenkämper und Rebecca Wagner) waren, wenn auch zum Teil nur knapp, unterlegen. Das Endresultat dieses Vergleichs war somit 1 : 6 (10:60).

 

Noch „dicker“ kam es gegen den Nord-Regionalligisten JC Godshorn. Hier gingen alle Einzelkämpfe vorzeitig an die Kämpferinnen aus Niedersachsen. Ramona Sudhoff, Annika Denninghoff, Meike Euler, Svenja Ostwald, Angelique Ostwald, Svenja Hoffmann und Aileen Gössing verloren ihre Kämpfe mit Ippon zum bitteren Endergebnis von 0 : 7 (0 : 70).

Im letzten Vorrundenkampf ging es gegen die Damen des DSC Wanne –Eickel (Regionalliga). Ramona Sudhoff gewann im Leichtgewicht kampflos, da die Wanne-Eickelerinnen keine Kämpferin in dieser Klasse aufstellen konnten. Annika Denninghoff, Svenja Ostwald und Meike Euler verloren ihre Kämpfe, bevor durch den Sieg und Anschluss zum 2 : 3 von Angelique Ostwald wieder etwas Hoffnung aufkeimte. Allerdings verloren Lena Langenkämper und Rebecca Wagner gegen ihre regionalligaerfahrenen Gegnerinnen zum Endstand von 2 : 5 (20:41).

 

Somit schied die junge und unerfahrene Lüner Mannschaft bereits nach der Vorrunde aus diesem gut besetzten Turnier aus. Allerdings ging es hier auch nicht in erster Linie darum, eine gute Platzierung zu erkämpfen. Vielmehr stand es im Vordergrund, als Mannschaft zusammenzuwachsen und Kampferfahrungen zu sammeln.

 

Wie bereits zuvor erwähnt, herrscht in der Landesliga, die unterste Liga im Damenjudo, ein ganz anderes Niveau und dann sollte es auch möglich sein, den ein oder anderen Sieg zu erkämpfen.

 

 

 

Das Bild zeigt (von links):

Hinten: Julia Hilgers, Rebecca Wagner, Lena Langenkämper, Svenja Ostwald, Angelique Ostwald, Svenja Hoffmann, Aileen Gössing

Vorne: Meike Euler, Annika Denninghoff, Ramona Sudhoff

Liegend: „Maskottchen“ Lasse

 

 

Maximilan Pasternak und Florian Wenning auf dem Treppchen

Beim sehr gut besuchten Walter-Gimm-Gedächtnisturnier der männlichen Jugend-Judoka konnten sich Maximilian Pasternak und Florian Wenning vom 1. JJJC Lünen erfolgreich in Szene setzen. Ingesamt nahmen rund 300 Judoka aus dem Bezirk Arnsberg teil. Der 1. JJJC Lünen war mit immerhin neun Kämpfern dabei.

Maximilian Pasternak belegte in seiner Gewichtsklasse einen hervorragenden zweiten Platz. Nachdem er seine ersten beiden Kämpfe für sich entscheiden konnte, wurde er im Finale von seinem Gegner überrascht und verlor.

Florian Wenning profitierte bei seinem ersten offiziellen Wettkampf davon, dass in seiner Gewichtsklasse mit den leichtesten Kämpfern nur drei Judoka eingewogen wurden. Obwohl Florian noch keine Chance gegen seine Gegner hatte, durfte er sich trotzdem über die Bronzemedaille freuen.

Jan Taggatz startete in einer mit 25 Kämpfern sehr stark besetzten Klasse. Jan konnte immerhin zwei Kämpfe für sich entscheiden. In dieser starken Klasse reichte dies allerdings nicht für eine Platzierung im Vorderfeld.

Johannes Timmermann, Malte Hübner, Ramazan Gürfidan und Luca Glahn gewannen jeweils einen Kampf, schieden aber auch ohne Platzierung aus dem Turnier aus.

Jan Meister und Nicolas Wilmes blieben an diesem Wettkampftag leider ohne Erfolg.

Die Leistungen im Einzelnen waren aber zum großen Teil sehr erfreulich und lassen das Trainergespann positiv in die Zukunft blicken.

 

Das Bild zeigt: (von links) Florian Wenning und Maximilian Pasternak