Erfolgreicher Einstieg in die Saison – Männermannschaft punktet zu Hause

Beim ersten Bezirksliga-Kampftag, der „zu Hause“ in Lünen-Horstmar stattfand, zeigte die Männermannschaft des 1. JJJC Lünen, dass sich regelmäßiges Training auszahlt. Mit 15 gewonnenen von insgesamt 20 Kämpfen sorgten die Männer für einen gelungenen Einstieg in die diesjährige Saison.

In der ersten Begegnung gegen die zweite Mannschaft des JV Siegerland holte Tim Trittel (-90kg) nach kurzer Zeit den ersten Punkt der Saison. Leonhard Berndsen unterlag in der Gewichtsklasse -66kg, ehe Sven Kotissek (-73kg) kampflos siegte, da Siegerland hier keinen Kämpfer stellen konnte. Bei den Männern über 90kg gelang es Markus Schroeder trotz einiger Wurfansätze leider nicht, den Kampf für sich zu gewinnen. Den letzten Kampf der Hinrunde entschied Mannschaftsneuling Bado Moschner (-81kg) souverän mit einem Haltegriff für sich.

Nach diesem 3:2 legten die Lüner in der Rückrunde noch eine Schippe drauf und gönnten der gegnerischen Mannschaft keinen einzigen Punkt mehr. Tim Trittel (-90kg) entschied den Kampf mit einem Fußfeger für sich. Daniel Ackermann (-66kg) tat es ihm gleich und war ebenfalls mit De-Ashi-Barai erfolgreich. Sven Kotissek holte in der Klasse -73kg wieder ohne Kampf den Punkt. Kevin Busch (+90kg) gelang es, seinen Gegner zweimal zu werfen, während Bado Moschner (-81kg) seinen Kampf mit einem Wurf mit nachfolgendem Haltegriff ebenfalls vorzeitig beendete. Durch dieses grandiose 5:0 für die Heimmannschaft gehen die Punkte für diese Begegnung an die Mannschaft des 1.JJJC Lünen.

Das Bild zeigt (jeweils von links):
Hinten: Michael Grieger, Sven Kotissek, Kevin Busch, Leonhard Berndsen, Kevin Schäfer, Bado Moschner, Martin Tatsch (Trainer)
Vorne: Hermann Eratz, Kevin Becker, Tim Trittel, Michael Roberts, Daniel Ackermann, Jan Trittel

Anschließend stand noch die Begegnung gegen die zweite Mannschaft des Kodokan Olsberg auf dem Programm. In der Gewichtsklasse bis 90kg legte Tim Trittel mit einer kleinen Wertung (Waza-ari) vor und gewann letztendlich mit einer Eindrehtechnik. Leonhard Berndsen (-66kg) gelang es leider nicht, seinen Kontrahenten zu werfen und verlor. Sven Kotissek musste sich in der Klasse -73kg seinen Sieg diesmal durch eine Eindrehtechnik erkämpfen. Sowohl Kevin Busch (+90kg) als auch Bado Moschner (-81kg) mussten leider den Sieg jeweils an ihren Kontrahenten abtreten.

Mit diesem 3:2 gegen die Lüner ging es in die entscheidende Rückrunde. Hier setzte Tim Trittel (-90kg) zunächst seine Siegesreihe fort und gewann mit einem Haltegriff. Daniel Ackermann gelang es in der Klasse bis 66kg, einen Wurfansatz des Gegners für einen Konter zu nutzen und errang somit den Sieg. Sven Kotissek (-73kg) gewann wieder ungefährdet mit einer Eindrehtechnik, während Kevin Busch (+90kg) seinen Gegner aus Olsberg zunächst zu Fall brachte und im Bodenkampf mit einem Haltegriff nachlegte. Den letzten Kampf des Tages entschied Bado Moschner, der vor Ablauf der Kampfzeit mit Ippon (ganzer Punkt) gewann. 

In der Endabrechnung stand es somit 7:3 für den 1.JJJC Lünen, womit das Team in der Gesamtwertung den Liga-Rang Eins besetzt hält. An die an dem Tag gezeigten Leistungen möchten sie beim nächsten Heimkampftag anknüpfen, der am 06. Oktober wieder in Lünen-Horstmar stattfinden wird.

Die anderen Mannschaftsmitglieder Michael Grieger, Kevin Schäfer, Hermann Eratz, Kevin Becker, Mike Roberts, Jan Trittel und Trainer Martin Tatsch unterstützten ihr Team vom Mattenrand aus.

Vier Tickets zur Westfalenmeisterschaft für den 1. JJJC

Mit knapp 350 Judoka war die Bezirkseinzelmeisterschaft der Jugend U 10 und der Jugend U 13 in Holzwickede sehr gut besucht. Vom 1. JJJC Lünen nahmen 12 Judo-Kinder an der Meisterschaft teil, sowie Volker Hübner als Kampfrichter.

Hannah Debelius (U 10 / +44 kg) war an diesem Tag nicht zu schlagen und siegte im Finale gegen ihre Gegnerin vom Selmer JC, die sie bereits bei der Kreismeisterschaft vor einer Woche geschlagen hatte. Damit gewann Hannah die Goldmedaille bei der Bezirksmeisterschaft, der höchsten Meisterschaftsebene für die U 10. 

Leichtgewicht Nikola Bertele erkämpfte sich bei ihrer ersten Bezirksmeisterschaft die Bronzemedaille in der Klasse bis 24 kg. Nikola konnte einen ihrer vier Kämpfe für sich entscheiden und erreichte so einen der beiden dritten Plätze.

Milena Törner und Sophia Rump (beide –30 kg) sowie Hanna Downar (-40 kg) und Lasse Cordbrüning (-29 kg) konnten an diesem Tag keine Siege erringen und beendeten die Meisterschaft ohne Medaille.

Für die Altersklasse unter 13 Jahren ging es um die Qualifikation zur Westfalenmeisterschaft am 10. November in Münster, die dann die höchste Meisterschaft für die U 13 ist. Die ersten sechs einer jeden Gewichtsklasse qualifizierten sich hierfür. Dies gelang immerhin vier Judoka des 1. JJJC Lünen. Das Mädchen-Trio Shila Naumann (-30 kg), Alisa Bertele (-36 kg) und Lisa Klinke (-40 kg) marschierte im Gleichschritt in Richtung Westfalenmeisterschaft. Die drei verloren jeweils ihre Auftaktkämpfe, zum Teil nur sehr knapp, und siegten danach im kleinen Finale um Platz drei, sodass sie sich alle drei die Bronzemedaille in ihren Klassen sicherten. 

Lars Klinke (-29 kg) machte es ähnlich wie die Mädchen, nur, dass er noch einen weiteren Trostrundenkampf absolvieren musste, den er leider äußert knapp verlor, und sich mit Rang fünf begnügen musste. Diese Platzierung reicht aber dennoch für die Qualifikation zur Westfalenmeisterschaft aus.

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Diese verpassten Felix (-40 kg) und Florian Feldmann (-43 kg). Die Brüder erwischten einen schwachen Tag und wussten ihren Gegnern nichts entgegen zu setzen, sodass sie vorzeitig aus der Meisterschaft ausschieden.

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Angesichts der Tatsache, dass sich im vergangenen Jahr lediglich zwei Judoka des 1. JJJC Lünen für die Westfalenmeisterschaft qualifizieren konnten und die Quote nun verdoppelt wurde, zeigte sich das Trainerteam äußerst zufrieden und wird die Zeit bis Mitte November noch nutzen, um mit den Kindern an der einen oder anderen Technik zu feilen.

Judoka und Ninja trainierten zusammen

Zu einem gemeinsamen Training aller Trainingsgruppen der Abteilungen Judo und Nin-Jitsu lud das Trainerteam des 1. JJJC Lünen am vergangenen Samstag ein. Dieser Einladung folgten rund 40 Kampfsportler zwischen sieben und 69 Jahren, vom Anfänger (Weißgurt) bis zum Meister (Schwarzgurt). Nach einem lockeren Aufwärmen wurden einfache Judo-Selbstverteidigungstechniken im Stand und im Boden geübt. Dann wurden die Budo-Sportler in das Thema „Stockabwehr“ eingeführt. Am Ende der Trainingseinheit bekamen die Aktiven schließlich noch die Möglichkeit, sich beim Kampfspiel „Prinzessinnenraub“ auszutoben; hier hatten Jung und Alt gleichermaßen Spaß. Nach dem Training bestand zudem noch beim gemeinsamen Grillen die Chance, interessante Gespräche zu führen und Erfahrungen auszutauschen.

Judoka Miriam Sawallich vom 1. JJJC Lünen löst Ticket zur Westdeutschen Meisterschaft

Als einzige Starterin des 1. JJJC Lünen nahm Miriam Sawallich an den Bezirkseinzelmeisterschaften in Lippetal teil. Die Männer des Vereins verzichteten auf einen Start, da am folgenden Tag die Bezirksliga-Saison begann.

In ihrer Gewichtsklasse bis 63 kg hatte die junge Lünerin es als Titelverteidigerin mit vier Konkurrentinnen zu tun, sodass nach dem System „Jede-gegen-Jede“ gekämpft wurde. 

Schon im ersten Kampf zeichnete sich ab, dass sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Gegen Selina Luhmann vom gastgebenden 1. SC Lippetal verkaufte Miriam sich unter Wert und unterlag nach zwei Wurftechniken ihrer Gegnerin. In Runde Zwei stand ihr mit Christin Hilbenz, ebenfalls aus Lippetal, eine alte Bekannte gegenüber, mit der sie bereits gemeinsam in einer Mannschaft gekämpft hatte. Hier war Miriam Sawallich überlegen und holte den Sieg. Nun musste sie gegen Ricarda Räther, eine aktuelle Mannschaftskollegin vom 1. JJJC Dortmund, antreten. Miriam setzte überhastet eine Wurftechnik an. Diese unkontrollierte Aktion übernahm die Dortmunderin geschickt und nutze sie für einen Übergang vom Stand zum Boden, den sie mit einer Würgetechnik beenden konnte. Im vierten und letzten Kampf wurde Miriam Sawallich von Emma Heimann (Kentai Bochum) von den Beinen geholt. Das Nachwuchstalent aus Bochum hatte einen starken Fußfeger werfen können.

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In der Endabrechnung bedeutete dies Platz drei bei der Bezirksmeisterschaft, der zum Start bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften am Monatsende in Herne berechtigt.

Nachwuchsjudoka des 1. JJJC Lünen glänzend aufgelegt

14 Medaillen bei den Kreiseinzelmeisterschaften der Jugend U 10 und U 13

Bei den Kreiseinzelmeisterschaften der Judoka unter 10 und unter 13 Jahren zeigten die Kämpferinnen und Kämpfer des 1. JJJC Lünen hervorragende Leistungen. Mit insgesamt 15 teilnehmenden Kinders stellten sie eine der größten Abordnungen; lediglich ein Kämpfer schied ohne Platzierung aus der Meisterschaft aus.

Erste Plätze erkämpften sich:
Nikola Bertele (U 10 / -24 kg), Hannah Debelius (U 10 / +44 kg), Lasse Cordbrüning (U 10 / -29 kg), Shila Naumann (U 13 / -30 kg), Alisa Bertele (U 13 / -36 kg), Lisa Klinke (U 13 / -40 kg) und Lars Klinke (U 13 / -29 kg).

Sophia Rump (U 10 / -30 kg) errang die Silbermedaille.

Den dritten Rang sicherten sich Melina Törner (U 10 / -30 kg), Hanna Downar (U 10 / -40 kg), Vanessa Rump (U 13 / -48 kg), Fabian Krause (U 13 / -29 kg), Felix Feldmann (U 13 / -40 kg) und Florian Feldmann (U 13 / -43 kg).

Lediglich Seraphin Awiszio (U 13 / -40 kg) verpasste mit Rang fünf nur knapp den Sprung aufs Treppchen.

Alle Medaillengewinner qualifizierten sich damit zur Teilnahme an den Bezirkseinzelmeisterschaften am kommenden Wochenende in Holzwickede. Für die U 10 ist das dann bereits die höchste Meisterschaftsebene, wohingegen es für die U 13 um die Quali zur Westfalenmeisterschaft geht.

Während der Kreismeisterschaft wurde die noch ausstehende Siegerehrung der U 12-Kreisliga vorgenommen. Hierfür erhielten die jungen Judoka des 1. JJJC Lünen Medaillen und Urkunden für den zweiten Platz im Gesamtklassement.

Neben den aktiven Kämpferinnen und Kämpferin hatte der 1. JJJC Lünen mit Volker Hübner auch noch einen Kampfrichter auf der Matte und die sportliche Leitung lag in den Händen von Kreisjugendwartin Kathryn Köthe-Kosmowski.