Männermannschaft hält sich in der Landesliga

Nachdem die Männermannschafts des 1. JJJC Lünen nun ihren letzten Kampftag bestritten hat, steht die Endgültige Tabelle nun fest. Der letzte Kampftag fand „zu Hause“ in Lünen statt. Viele Vereinskameraden und Freunde kamen, um das Team zu unterstützen.

In der Hinrunde gegen den TuS Iserlohn unterlagen Sven Kotissek (-81 kg), Kevin Schäfer (-73 kg) und Timo Debelius (+90 kg). Daniel Ackermann (-66 kg) konnte kampflos den Punkt holen, da die Gegner keinen Kämpfer stellen konnten. In der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm zeigte Kevin Busch Durchhaltevermögen, indem er seinen Gegner nach einem längeren Kampf mit einem Haltegriff besiegte.

In der Rückrunde konnte Jonathan Dudjan (-81 kg) souverän mit einer Aushebetechnik punkten. Hermann Eratz (-66 kg) siegte kampflos, während Thomas Pototzky (-73 kg), Timo Debelius und Kevin Busch selbst geworfen wurden.

Anschließend stand die Begegnung gegen den JC Holzwickede an.

Kevin Schäfer lieferte sich hier einen langen Kampf, der bis in die Verlängerung ging, verlor aber am Ende knapp durch eine Wurftechnik. Auch Jonathan Dudjan musste sich leider geschlagen geben. Daniel Ackermann erlangte auch hier kampflos den Sieg. Timo Debelius gelang es diesmal, einen Wurf durchzubringen und siegte mit einem ganzen Punkt (Ippon).

Auch Kevin Busch war mit einer Wurftechnik erfolgreich und ging als Sieger von der Matte.

In der Rückrunde unterlagen Timo Debelius und Thomas Pototzky, während Hermann Eratz kampflos siegte. Jonas Rütter (-81 kg) gewann seinen Kampf mit einer geschickt eingesetzten Kombination. Damit endete diese Begegnung 5:5 unentschieden.

Insgesamt findet sich die Mannschaft nun auf dem siebten Platz der Landesligatabelle wieder. Trainer Martin Tatsch fieberte bei allen Kampftagen vom Mattenrand aus mit.

Heike Tatsch wird der 2. Dan verliehen

Beim Heimkampf der Landesliga-Mannschaft des 1. JJJC Lünen wurde der langjährigen Vorsitzenden und Trainerin des Vereins, Heike Tatsch, vom Präsidenten des Nordrhein Westfälischen Dan-Kollegiums, Wilfried Marx, für ihren Einsatz für den Judosport der 2. Dan (Meistergrad) verliehen.

An der Stelle, an der die engagierte Lünerin vor ziemlich genau 39 Jahren beim 1. JJJC Lünen, damals noch als Fachschaft des Großvereins SV Preußen, die ersten Schritte auf der Judo-Matte gemacht hatte, wurde ihr nun die Ehre zuteil, die Graduierungsurkunde entgegenzunehmen.

Schon kurz nach dem Vereinsbeitritt wurde Heike Tatsch zur Co-Trainerin ernannt und arbeitete im Jugendvorstand mit, bevor sie bald eigenverantwortlich Gruppen führte und auch in den Hauptvorstand gewählt wurde.

Im Jahr 2001 übernahm sie dann das Amt der Fachschaftsleiterin und führte die Fachschaft Judo und Nin-Jitsu im Jahr 2007 in die Selbstständigkeit.

Heute werden beim 1. JJJC Lünen neben Judo an drei Standorten auch noch nach wie vor Nin-Jitsu und nun auch Karate und chinesische Kampfkunst angeboten.

Ebenfalls im Jahr 2001 wurde die Lünerin zur Bezirksfrauenwartin für den Bezirk Arnsberg gewählt. Auch dieses Amt übt sie seitdem ununterbrochen aus.

Ihr Herz schlug während ihrer aktiven Zeit für den Wettkampfsport. So ist sie bei Einführung der Damen-Bundesliga direkt mit dem Team des JC Pelkum-Herringen in diese aufgestiegen und hat dort auch einige Jahre gekämpft, bevor sie lange Jahre für den DSC Wanne-Eickel in der 2. Bundesliga aktiv war. Schließlich hat Heike Tatsch es auch geschafft, für einige Jahre eine Damenmannschaft für ihren eigenen Verein zu formen und dort zu kämpfen. Im Einzelkampf kann sie mehrere Platzierungen bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften sowie zwei Titel bei den Masters Weltmeisterschaften und mehrere Titel bei den nationalen Ü30-Meisterschaften aufweisen. Ihre aktive Wettkampf-Karriere schloss sie bei den European Master Games 2019 in Turin ab, bei denen sie ebenfalls den Titel erkämpfen konnte.

Heute steht die 50-jährige noch regelmäßig beim Kinder- und Jugendtraining auf der Matte, sofern es der fordernde Beruf der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zulässt. Für sich selbst versucht sie, sich in der im Jahr 2014 gebildeten Gruppe „Bewegt älter werden mit Judo“ fit zu halten, soweit es ihre Knie, die unter dem jahrelangen Wettkampfjudo gelitten haben, zulassen.

6 Ehrungen bei der Sportgala des Stadtsportverbandes Lünen

Der Stadtsportverband richtete im Hansesaal die Ehrung der erfolgreichen Sportler:innen der vergangenen drei Jahre (2020, 2021 und 2022) aus. Aufgrund der Pandemie gab es hier Nachholbedarf.

Der 1. JJJC Lünen konnte immerhin sechs Athlet:innen zur Ehrung anmelden und gehörte damit zu den am stärksten vertretenen Vereinen.

Fabian Krause erhielt die Silberplakette für seinen dritten Platz bei der Westdeutschen Einzelmeisterschaft und Platz 1 bei der Bezirkseinzelmeisterschaft in der U 15 im Jahr 2021.

Außerdem wurden gleich fünf Kämpfer:innen des 1. JJJC mit der Bronzeplakette geehrt:

Judo-Safari beim 1. JJJC Lünen

25 große und kleine Kinder gingen beim 1. JJJC Lünen auf Safari.

Bei der Judo-Safari handelt es sich um das judosportbezogene Sportabzeichen für Kinder. In drei Altersklassen eingeteilt ging es in verschiedenen Disziplinen darum, möglichst viele Punkte zu sammlen, um hinterher die begehrten Abzeichen zu erhalten. Zum einen wurde im kämpferischen Teil ein Sumo-Turnier veranstaltet, damit auch Geschwisterkinder als Nicht-Judoka eine Chance hatten. Es gab eine kreativen Teil, bei dem die Teilnehmenden zuhause etwas zum Thema „Judo“ allgemein erstellen mussten. Dies ging von Gemälden, über allerlei Basteleien bis hin zu einer Wettkampfhalle aus Lego-Steinen. Die „Kunstwerke“ wurden dann von einer unabhängigen Jury bewertet. Im leichtathletischen Teil warteten Standweitsprung, Medizinballweitwurf und ein Ninja-Parcours auf die Kinder.

Die Abzeichen, orientieren sich im Wesentlichen an den Farben der Judo-Gürtel, d. h. Je dunkler, desto stärker bzw. besser:

Das beste Abzeichen, den schwarzen Panther, konnte leider kein Kind erreichen.
Dafür erreichten aber gleich vier Teilnehmer:innen den braunen Bären: Tim Krüger, Joleen Fahl, Lina Rüping und Pascal Behrendt.
Den blauen Adler erarbeiteten sich: Adrian Gadegast, Lea Schulz, Max Kähm, Lena Püschel, Sonya Kähm, Luis Püschel, Sophia Rump und Lars Klinke.
Emmy Gärtner, Alessia Ladeck, Laura Schulz, Felizitas Kolisko, Jana Eckey, Leni Schönbeck, Fynn Vogt, Nikola Bertele und Sophia Gadegast freuten sich über die grüne Schlange.
Bei Joschua Wieczorek, Emma Busse und Nele Wöste ist mit dem roten Fuchs noch etwas Platz nach oben.
Genauso wie bei Emma Wöste, die das gelbe Känguruh erhielt.