Mit bunten Gürteln in die Sommerpause

Bereits vor den Sommerferien stellten sich 19 junge Nachwuchsjudoka des 1. JJJC Lünen aus der Trainingsgruppe Horstmar den Anforderungen der Prüfungsordnung des Nordrhein-Westfälischen Judoverbandes. Von der Prüfung zum weiß-gelben Gürtel bis zum blauen Gürtel waren alle Kyu (Schüler)-Stufen vertreten. Die Judo-Schüler zeigten den Prüfern Heike und Martin Tatsch die Techniken, die sie im Training seit den Osterferien vertieft geübt hatten. Letztlich konnten die Prüfer die frohe Kunde verbreiten, dass alle Prüflinge das Ziel erreicht hatten und nach den Ferien ihre neuen Gürtel zum Judoanzug tragen dürfen.

Dies sind im Einzelnen: Benjamin Berberich, Niklas Dobler, Shila Naumann, Fabian Krause, Fynn Müller, Julio Törner, Alisa Bertele, Celine Bertele, Jonah Martin (alle weiß-gelb), Lasse Cordbrüning (gelb), Lars Klinke (gelb-orange), Lisa Klinke, Seraphin Awiszio, Fynn Reisinger und Louis Schroeder (alle orange), Niklas Oedinger (orange-grün), Lavinia Stöver und Florian Feldmann (grün) sowie Christopher Beer (blau).

Achtmal Edelmetall für den 1. JJJC in Holzwickede – Nachwuchsjudoka sammeln Erfahrung beim Kreiseinzelturnier

Das Kreiseinzelturnier in Holzwickede war für die jüngsten Judoka in den Altersklassen U10 und U13 eine gute Gelegenheit, Erfahrung an Kämpfen zu sammeln. Mit insgesamt acht Kindern war der 1.JJJC Lünen dort vertreten. Die Gewichtsklassen wurden so aufgeteilt, dass jedes der Kinder zwei bis drei Kämpfe hatte und am Ende eine Urkunde und Medaille bekam.

Morgens begann zunächst die Altersklasse unter 10 Jahren. Sophia Rump startete in der Gewichtsklasse bis 26,7kg. Obwohl sie engagiert kämpfte und im Boden den gegnerischen Haltegriff verhindern konnte, unterlag sie in den ersten beiden Kämpfen. Auch beim Dritten und Letzten blieb sie chancenlos, wurde geworfen und musste sich mit Platz drei begnügen.

Lasse Cordbrüning (bis 25,5kg) verlor den ersten Kampf durch eine gegnerische Sicheltechnik. Dann gab er nochmal alles und ging in den anderen beiden Kämpfen durch eine Eindreh- und eine Sicheltechnik als Sieder von der Matte, womit er sich Platz zwei auf dem Treppchen sicherte.

In der Gewichtsklasse bis 27,4kg trat Louis Ludewig auf die Matte. Nachdem er den ersten Kampf souverän mit einem Wurf mit nachfolgendem Haltegriff gewann, unterlag er im zweiten durch eine Sicheltechnik. Im entscheidenden Kampf stand es am Ende unentschieden, sodass der Kampfrichter entscheiden musste, welcher Louis´ Gegner zu Sieger erklärte. Das bedeutete Platz drei für den Lüner.

Für seinen Namensvetter Louis Schroeder (bis 35,7kg) lief es ähnlich. Nachdem er den ersten Kampf schnell mit einer Sichel für sich entschieden hatte, unterlag er im nächsten Kampf trotz seiner engagierten Wurfversuche. Auch den letzten Kampf entschied sein Kontrahent für sich, womit sich Louis ebenfalls den dritten Platz erkämpft hatte.

Hannah Debelius traf in der Gewichtsklasse bis 39,6kg auf starke Gegner und unterlag zweimal vorerst im Haltegriff. Im letzten Kampf kämpfte sie zwar überzeugender, konnte aber keine Wertung erzielen und wurde zweimal geworfen, was zur Niederlage führte.

Lena Koch erwischte in ihrer Gewichtsklasse (bis 44,2kg) zwei starke Gegner und wurde zunächst schnell geworfen. Im anderen Kampf schlug sie sich besser, für einen Sieg reichte es allerdings nicht. Für beide Mädchen bedeutete das somit Rang drei.

Später begannen dann die Kämpfe der Kinder unter 13 Jahren. Zum ersten Mal in dieser Altersklasse betrat Florian Feldmann (bis 40kg) die Matte. Der erste Kampf verlief recht ausgeglichen. Nach dem Unentschieden am Ende der Kampfzeit entschied der Kampfrichter den Kampf für den Gegner. Dann machte sich bemerkbar, dass Florian in der neuen Altersklasse auf stärkere Gegner traf und Florian wurde einmal geworfen und unterlag im letzten Kampf im Haltegriff, was am Ende gerade für Platz drei reichte.

Sophia Rump trat bei den Mädchen ebenfalls bis 40kg ab. Zuerst verlor sich durch einen Haltegriff des Gegners. Diesem entkam sie zwar im zweiten Kampf, wurde allerdings zweimal geworfen. In ihrem letzten Kampf wurde sie auf den Rücken geworfen, was zur erneuten Niederlage führte.

Judo-Damen des 1. JJJC steigen in das NRW-Oberhaus auf

Die drei aktiven Wettkämpferinnen des 1. JJJC Lünen, Miriam Sawallich, Meike Euler und Heike Tatsch, starteten in dieser Saison für die ambitionierte Mannschaft des Namensvetters aus Dortmund in der Oberliga. Gemeinsam mit diesem Team gelang ihnen nun als Vizemeisterinnen der Aufstieg in die Regionalliga, die ab der nächsten Saison NRW-Liga heißen wird. Dies ist die dritthöchste Liga im Judo (nach der 1. und 2. Bundesliga).

Die Mannschaft erzielte in der abgelaufenen Saison fünf Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden.
Heike Tatsch war im Schwergewicht maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt. Sie wurde in sechs von acht Kämpfen eingesetzt und holte vier Siege. Lediglich in zwei Duellen gegen nationale bzw. NRW-Spitzenkämpferinnen war sie unterlegen.
Meike Euler kam in ihrer Gewichtsklasse – 57 kg zu einem Einsatz, den sie verlor.
Die noch sehr junge Miriam Sawallich wurde leider in keiner Begegnung eingesetzt. Ihre Gewichtsklasse bis 63 kg ist in der Mannschaft sehr stark besetzt, sodass sie zunächst auf ihren ersten Kampf für den 1. JJJC Dortmund warten muss. Sollte sich ihre Entwicklung aber wie bisher fortsetzen, dürfte dies nur eine Frage der Zeit sein.

Das Bild zeigt die Mannschaft des 1. JJJC Dortmund mit den drei Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen: Heike Tatsch (2. von links), Miriam Sawallich (3. von rechts) und Meike Euler (4. von rechts) (alle hinten).