Judoka legen online Gürtelprüfung ab

Die Judoka des 1. JJJC Lünen legten in sieben Online-Trainingseinheiten trainingsbegleitend die Prüfungen zu neuen Gürtelgraden ab. Die Prüfungsordnung ermöglicht dies für Prüfungen bis einschließlich zum orange-grünen Gürtel. In erster Linie nahmen Kinder an diesem Format teil, aber auch zwei erwachsene Judoka stellten sich der Herausforderung.
Unter Anleitung von Miriam Sawallich und Heike und Martin Tatsch wurde an sieben Abenden das notwendige Wissen per Zoom-Meeting vermittelt und direkt auch überprüft.

Thomas Pototzky als erwachsener Anfänger schaffte es sogar, in diesem Zeitraum zwei Gürtelprüfungen erfolgreich abzulegen; zunächst zum weiß-gelben Gürtel und anschließend direkt noch zum gelben Gürtel. Der zweite erwachsene Prüfling war Ingo Büning, der die Prüfung zum gelb-orangefarbenen Gürtel mit Bravour absolvierte.

Nikita Lehmann, Finn Wormitt und Louis Unger legten ihre erste Gürtelprüfung zum weiß-gelben Gürtel ab.

Eine Stufe weiter sind bereits Killian Cordbrüning, Emma Ueing, Mats Bialas, Felizitas Kolisko, Max Kreuger und Nils Tengler. Sie bestanden die Prüfung zum gelben Gürtel.

Louis Ludewig, Sophia Rump und Mona Müller dürfen nun den gelb-orangefarbenen Gürtel zu ihrem Judoanzug tragen.

Mit Milena Törner, Nikola Bertele, Shila Naumann und Vanessa Rump haben die Judoka des 1. JJJC Lünen nun vier neue Trägerinnen des orangefarbenen Gürtels in ihren Reihen.

Hannah Debelius und Lasse Ueing nutzten die Gelegenheit und absolvierten im Heimtraining die Prüfung zum orange-grünen Gürtel.

Jetzt brennen die Judoka natürlich darauf, das zuhause erworbene Wissen im Echtbetrieb auf der Matte mit richtigen Partnerinnen und Partnern anzuwenden. Als Kontaktsportart ist Judo von der Pandemie besonders hart getroffen. Wann es hier wieder „richtig“ weitergehen kann, ist noch ungewiss.

Vorstand des 1. JJJC Lünen bespricht sich im Video-Meeting

Auch, wenn der Verein momentan nur online-Training anbieten darf, so ist der Vereinsvorstand des 1. JJJC Lünen dennoch im Hintergrund weiterhin für seine Mitglieder aktiv.

Nachdem der Lockdown nun nur moderat gelockert wurde, hat sich der Vorstand in einer Video-Konferenz getroffen und die aktuelle Situation und den Ausblick auf das weitere Jahr 2021 besprochen.

Der Mitgliederstand zum 31.12.2020 ist auf 152 Mitglieder gesunken. Das liegt nicht allein an den Abmeldungen, sondern vielmehr daran, dass Neuanmeldungen fehlen, die traditionell zum Schuljahresanfang nach den Sommerferien oder zu Jahresbeginn kommen. Glücklicherweise haben den Verein noch nicht viele Corona-bedingte Abmeldungen erreicht. An dieser Stelle bedankt sich der Vorstand ausdrücklich bei den Vereinsangehörigen für deren Treue.

Momentan sieht es so aus, dass der 1. JJJC Lünen einmal pro Woche Video-Training im Bereich Nin-Jitsu anbietet. Außerdem findet zweimal in der Woche online Judo-Training statt; dienstags in zwei Gruppen Kindertraining und donnerstags in vier Gruppen eine trainingsbegleitende Kyu-Prüfung. Das online Taiso-Angebot für Erwachsene fand leider kein Interesse.

Vor den Osterferien wird der 1. JJJC Lünen auch kein Präsenztraining mehr anbieten. Gegenwärtiger Stand der Planungen ist allerdings, dass nach den Osterferien, also ab dem 12.04.2021, wieder in das Präsenztraining eingestiegen wird, ähnlich wie es im letzten Jahr nach den Sommerferien gehandhabt wurde. Dabei müssen aber noch neue Vorgaben seitens der Sportverwaltung beachtet werden. So muss beispielsweise zwischen zwei Trainingsgruppen eine 45-minütige Lüftungspause eingehalten werden. Das Ganze steht natürlich unter dem Vorbehalt der Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz am 23. März. Weitere Informationen folgen dann zu gegebener Zeit über die üblichen Kanäle.

Die Jahreshauptversammlung, die beim 1. JJJC Lünen in der Regel im ersten Quartal eines Jahres stattfindet, wird voraussichtlich am Wochenende 18./19.09.2021 stattfinden. Über das Format, ob in Präsenz oder per Video, wurde noch nicht entschieden. In diesem Jahr müssten regulär Vorstandswahlen stattfinden. Es wird derzeit geprüft, ob die Wahl angesichts der Pandemie und der dazugehörigen Kontaktbeschränkungen um ein Jahr nach 2022 geschoben werden kann oder welche Alternativen sonst noch bestehen.

In diesem Zusammenhang ruft das aktuelle Vorstandteam zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Verein auf. Einige Vorstandsmitglieder haben darauf hingewiesen, dass sie mittelfristig nicht mehr zur Verfügung stehen werden und sich wünschen, abgelöst zu werden. Der Vorstand des 1. JJJC würde sich freuen, wenn sich die oder der Ein oder Andere bereit erklären würde, im Vorstand aktiv mitzuwirken.