Trainiert von einem japanischen Meister

 

Anfang Juli war der hochrangige japanische Lehrmeister Koji Komata Sensei, Mitglied der IJF-Kata-Kommission, in NRW zu Gast und hat mehrere Lehrgänge zum Thema Kata  gegeben. „Kata“ ist die traditionelle Form des Judo, bei der alle Bewegungen genau vorgegeben werden.

 

Vom 1. JJJC Lünen waren die Trainer Bernd Schröder und Meike Euler mit Trainingspartner Hermann Eratz aus Dortmund an einem, bzw. zwei Terminen zur Nage-No-Kata zugegen.

Bei tropischen Außen- und Innentemperaturen demonstrierte Koji Komata Sensei alle Techniken der Nage- No Kata mit den amtierenden deutschen Kata-Meistern Yusuf Arslan und Sergio Sessini. Der erfahrene Lehrmeister konnte trotz des Sprachenproblems – er erklärte alles in englisch – sehr gut die Knackpunkte und typischen Fehler der Techniken erklären und demonstrieren.

Den Teilnehmern blieb trotz der Fülle der Techniken viel Zeit zum Üben und Ausprobieren und hier und da konnte Koji Komata Sensei noch typische Fehler entdecken und korrigieren.

 

Das Bild zeigt (v. l.): Hermann Eratz, Koji Komata Sensei und Meike Euler

 

Svenja Hoffmann gewinnt das Amazonenturnier

Nachdem Judoka Svenja Hoffmann vom 1. JJJC Lünen bei der Kreismeisterschaft der Damen noch ohne Erfolg blieb, lief es einen Tag später, beim traditionellen Bezirks-Amazonenturnier in Holzwickede wesentlich besser für die Kindertrainerin aus Horstmar. Als einzige Frau des 1. JJJC Lünen hatte sie zwei Kämpfe zu bestreiten, die sie beide vorzeitig für sich entscheiden konnte. Damit sicherte sie sich souverän die Goldmedaille ihrer Alters- und Gewichtsklasse dieses Turniers.

 

 

In der Jugend unter 14 Jahren traf Sandra Wuttke direkt auf die spätere Erstplatzierte und Kaderathletin Vanessa Serra aus Siegen, gegen die sie noch keine Chance hat. Auch in der Trostrunde bescherte ihr das Los eine Kaderkämpferin, so dass für die junge Lünerin keine Platzierung heraus sprang.

 

Kim Hammerhofer, in der Vergangenheit auch immer für eine Medaille gut, verkaufte sich an diesem Tag unter Wert und schied nach zwei Niederlagen bereits in der Vorrunde aus.

 

 

Trainingspartnerin Celine Becherer verlor auch ihren Auftaktkampf. In der Trostrunde konnte sie dann einen Sieg für sich verbuchen, bevor sie den Kampf um Platz drei verlor und sich damit mit Platz fünf zufrieden geben musste.

Judoka des 1. JJJC Lünen bei der Kreismeisterschaft der Männer und Frauen erfolgreich

Bei der seit Jahren erstmals wieder als Qualifikationswettkampf für die Bezirksmeisterschaft stattgefundenen Kreismeisterschaft der Männer und Frauen sicherten sich die Kämpfer des 1. JJJC Lünen vier Startplätze für die Bezirksmeisterschaft am 04. September in Hamm. Die Kreismeisterschaft, die vom Selmer Judo-Club ordentlich ausgerichtet wurde, war leider nur sehr knapp besucht. Ein ähnliches Bild bot sich auch in anderen Kreisen, so dass es fraglich ist, ob die Maßnahme aufrecht erhalten wird oder die Bezirksmeisterschaft wieder wie in den letzten Jahren eine „offene“ Meisterschaft wird.

Heike Tatsch brauchte nicht zu kämpfen. Sie hatte keine Gegnerin und wurde kampflos Kreismeisterin.

Julia Hilgers musste kurzfristig verletzungsbedingt auf die Teilnahme an der Kreismeisterschaft verzichten, konnte aber aufgrund der geringen Teilnehmerzahl zur Bezirksmeisterschaft nachnominiert werden.

Die vollste Gewichtsklasse bei den Damen erwischten Svenja Hoffmann und Rebecca Wagner. Sie kämpften in ihrer mit fünf Teilnehmerinnen Gewichtsklasse nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“, d. h. sie hatten jeweils vier Kämpfe. Während Svenja Hoffmann nach vier Niederlagen als Fünftplatzierte die Qualifikation zum Bezirk verpasste, erkämpfte sich Rebecca Wagner mit zwei Siegen und zwei Niederlagen einen guten dritten Platz und die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.

Als einziger Mann des 1. JJJC ging Kevin Busch auf die Matte. Auch Kevin konnte zwei Siege und zwei Niederlagen für sich verbuchen und wurde Dritter, schaffte es somit auch, sich das Startrecht für die Bezirksmeisterschaft zu erkämpfen.