Judoka läuten das Jahresende mit Nikolausturnier ein

Am Samstag, den 14.12. feierten die Judoka des 1.JJJC Lünen e.V. ihren persönlichen Jahresabschluss mit Judo-Safari und einem Nikolausturnier. Die Judo-Safari ist ein spezieller Wettbewerb, bei dem in den Kategorien Laufen, Springen, Werfen, Kämpfen und Kreativität Wettbewerbe stattfinden. Eingeteilt in Altersgruppen können die Kinder hier Abzeichen für ihren Judoanzug erlangen, je nach erreichter Punktzahl richten sich diese nach den verschieden hohen Gürtelfarben. So gibt es das gelbe Känguru, den roten Fuchs, die grüne Schlange, den blauen Adler, den braunen Bären und für die besten Teilnehmer den schwarzen Panther. Im Bereich Werfen durften die Kinder ihre Kraft beim Medizinball-Weitwurf demonstrieren. Überraschend für einige war dann das Thema Springen – hier wurde ganz alternativ mal rückwärts gesprungen. In der Kategorie Laufen musste ein Parcours aus Kästen, Bänken, Tauen und anderen Geräten überwunden werden. Jede Station musste dreimal durchlaufen, so konnten dann einige Punkte für den Bereich Leichtathletik gesammelt werden. Kreativ ging es dann weiter: während die jüngeren Kinder über ihr „Traumtraining“ schreiben oder malen durften, mussten sich die ältesten einen kurzen Sketch zum Thema Judowerte ausdenken. Gezeigt wurden kleine Stücke zu den Werten Respekt, Hilfsbereitschaft und Freundschaft. Im Anschluss fand dann das Nikolausturnier statt. Dieses wurde zum einen zur Kategorie Kämpfen der Judo-Safari gewerten, zum anderen konnte hiermit auch gleich die Vereinsmeisterschaft eingeschlossen werden. Eingeteilt wurden die Kämpferinnen und Kämpfer in gewichtsnahe Gruppen innerhalb der Judo-Safari-Altersklassen. Benannt wurden die Klassen nach Tieren mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben ihrer Altersgruppen. Gruppe A waren hier die Jüngsten, B die goldene Mitte und in Gruppe C befanden sich die ältesten Kinder. Für besondere Vergnügung sorgten die Erwachsenen Judoka, die leider schon zu alt für die Judo-Safari waren – diese bestanden auf den Gruppennamen „Die Erdmännchen“. Pünktlich zur Siegerehrung besuchte dann auch noch der Weihnachtsmann die Horstmarer Sporthalle und reichte neben Medaillen, Urkunden und Pokalen auch noch Stutenkerle.

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Die Ergebnisse des Nikolausturniers:

Ameisen: 1. Christopher Beer 2. Bianca Blasczyk 3. Philipp Alkan und Riana Küßner

Amseln: 1. Melike Kara 2. Fabian Köthe 3. Stella Rohland und Elise Latussek 5. Enrique Thomann

Anakondas: 1. Felix Kilanowski 2. Yasin Lemke 3. Nuri Cibuk

Bonsais: 1. Justin Trapp 2. Luis Hanselmann

Biber: 1. Benan Kartal 2. Julia Gobbrecht 3. Maximilian Böhme und Fabian Blasczyk

Bären: 1. Florian Wenning 2. Lisa-Sofia

Hirsch 3. Eda Kartal und Lasse Tatsch

Büffel: 1. Mert Lemke 2. Mert Kara 3. Dennis Hanke

Chamäleons: 1. Leon Rohland 2. Lars Klicnar

Camele: 1. Thomas Kosmowski 2. Alexander Skopp 3. Simon Thamm und Hendrik Nolting

Canadagänse: 1. Marlon Mühlenbäumer 2. Miriam Sawallich 3. Eileen Helmus

Citronenfalter: 1. Sandra Wuttke 2. Anouk Otto 3. Jan Meister

Cobras: 1. Samir El-Hammouti 2. Justin Scholz 3. Sebastian Bachmann

Erdmännchen: 1. Fabian Hoffmann 2. Tim Trittel 3. Deniz Moray und Sascha Trittel

Der Technikerpokal für die insgesamt schnellste Kampfzeit ging mit 5 Sekunden an Thomas Kosmowski.

Neu ab dem 13.01.2014: Bewegt älter werden mit Judo

Judo für Jung und Alt beim 1. JJJC Lünen

Der 1. JJJC Lünen bietet Judo für alle Altersklassen an. Bisher lag der Schwerpunkt im Kinder- und Jugendbereich. Beim Eltern-Kind-Jahresabschlusstraining trainierten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern. So konnten die Eltern in den Sport ihrer Kinder „hineinschnuppern“. Nach einem lockeren Aufwärmprogramm wurden die Grundlagen der Falltechnik vermittelt. Auch zwei Wurftechniken und Bodenkampf standen auf dem Programm. Am Ende der gemeinsamen Trainingseinheit wurden noch die trainingsfleißigsten Kinder des abgelaufenen Jahres geehrt.

Ab Montag, dem 13. Januar, bietet der 1. JJJC Lünen dann regelmäßig montags in der Zeit von 20.00 – 21.30 Uhr in der Turnhalle der Heinrich-Bußmann-Schule Judotraining speziell für „Ältere“ an. Bewusst wird hier kein Mindestalter vorgegeben. Mit dieser neuen Trainingsgruppe werden Interessenten angesprochen, die sich in entspannter Atmosphäre bewegen möchten. In der Gruppe, die von Martin Tatsch und Harald Becherer trainiert wird, werden in erster Linie die gesundheitlichen Aspekte des Judosports herausgestellt. Judo ist ein vielseitiger Sport, der sowohl die körperliche als auch die geistige Fitness fördert. Zum einen werden nahezu alle Muskelgruppen, sowie das Herz-Kreislauf-System gefördert, der Gleichgewichtssinn, die Koordination und die Beweglichkeit werden geschult und zum anderen wird Judo auch gerne als „Mattenschach“ bezeichnet. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines regelmäßigen Judotrainings ist die Sturzprävention. Da das Falltraining standardmäßig zum Judo gehört, wird das Verletzungsrisiko auch im Alltag reduziert. Das Training wird so ausgerichtet sein, dass jede Trainingsteilnehmerin oder jeder Teilnehmer seine Trainingsintensität selbst bestimmen kann. Es soll ein partnerschaftliches Training ohne Leistungsdruck stattfinden.
Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass Judoka selbstbewusst durch das Leben gehen; sie strahlen durch ihre Körpersprache Selbstsicherheit aus. Natürlich wird das Training auch Elemente der Selbstverteidigung enthalten, jedoch nicht schwerpunktmässig.
Das Trainerteam freut sich auf Neueinsteiger, Wiedereinsteiger und Dabeigebliebene, die an einem Training wie oben beschrieben interessiert sind. Dass man niemals zu alt ist, um mit Judo anzufangen, hat kürzlich ein Judoka aus Bonn gezeigt. Dieser hat im Alter von 40 Jahren mit Judo angefangen und nun im stolzen Alter von 79 Jahren die Prüfung zum 5. Dan (Meistergrad) bestanden. Aber auch Anfänger jenseits der 40 sind ausdrücklich herzlich willkommen.
Weitere Infos unter unter 02306/36913.