Nach dem überraschenden zweiten Platz im Vorjahr fuhren die Judo-Kämpfer der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule motiviert zur diesjährigen Judo-Schulsportbezirksmeisterschaft in Bochum-Höntrop. Mit Ausnahme von Leon Gläser vom LSV bestand das Team nur aus Judoka des 1. JJJC Lünen.
Mit insgesamt 110 Teilnehmern war die Meisterschaft sehr stark besetzt. In der Wettkampfklasse III der Jungs waren neun Teams am Start. Nach der fast dreieinhalb-stündigen (!) Anfahrt mit dem Bus des Kreissportbundes blieb den Jungs nicht viel Zeit zum Aufwärmen, sondern es ging direkt los.
Den Auftakt machte Leon Gläser in der Gewichtsklasse -48 kg. Leon konnte seinen Auftaktkampf gewinnen, bevor er zwei Mal unterlegen war. In einem 13er-Feld reichte dies nicht für eine Platzierung auf dem Treppchen.
Besser lief es bei Leichtgewicht Christopher Beer (-37 kg). Er gewann seine ersten beiden Kämpfe absolut ungefährdet, ehe er im Finale gefordert wurde. Leider war er seinem Finalgegner vom Clara-Schumann-Gymnasium aus Holzwickede nicht gewachsen und verlor. Dennoch ist der zweite Platz ein toller Erfolg für Christopher.
Im Schwergewicht (über 55 kg) stellte die KKG mit Lasse Tatsch, Fabian Köthe und Timo Debelius gleich drei Kämpfer. Allerdings waren sie ihren Gegnern körperlich klar unterlegen. Lasse, der mit einem Gewicht von 58 kg wohl mit das leichteste Schwergewicht war, und Timo verloren ihre beiden Kämpfe und schieden ohne Platzierung aus. Fabian konnte immerhin einen Kampf für sich entscheiden und erreichte einen fünften Platz.
Als letztes kämpfte noch Louis Trawny in der Klasse bis 55 kg. Er begann mit einem Sieg, ehe er einen Kampf verlor. In der Trostrunde konnte Louis dann wiederum einen Sieg für sich verbuchen und stand damit im Kampf um Platz drei. Hier war er jedoch trotz starken kämpferischen Einsatzes unterlegen und musste sich mit Platz vier begnügen.
In der Mannschaftswertung erreichten die Kämpfer der KKG in diesem Jahr keine vordere Platzierung. Da alle Teilnehmer auch im nächsten Jahr noch in der WK III startberechtigt sein werden, wollen sie die Zeit nutzen und gut trainieren und weitere KKG-Judoka motivieren, um im nächsten Jahr noch mal anzugreifen.