Die Corona-Situation sorgte auch beim 1.JJJC Lünen für einige Ausfälle und Alternativen. Da erstmal kein Training in den Hallen stattfinden konnte, wurde nach einer Lösung für die kleinen KämpferInnen gesucht, die schnell gefunden war: ein Online-Judoangebot wurde ins Leben gerufen.
Unter der Leitung von Trainerin Miriam Sawallich trafen sich einmal in der Woche etwa 3-5 Kinder über einen Server, um gemeinsam Judo zu machen – ohne dabei die eigene Wohnung verlassen zu müssen. Über diese Art Videokonferenz wurden nach einem gemeinsamen Aufwärmen Fallschule und verschiedenste Judotechniken im Stand und Boden geübt. „Hauptsache, man kann sich überhaupt mal wieder sehen“, so eines der Kinder, das immer beim Online-Training dabei war. Da die Kinder auf diese Weise keine Trainingspartner zur Verfügung hatten, die beim Judo eigentlich benötigt werden, mussten Stofftiere herhalten, die die Kinder werfen und in Haltegriffe nehmen konnten. Einige sind sogar kreativ geworden und bauten sich aus Kissen und Jacken einen Trainingspartner.
Am letzten Trainingstag traf sich die kleine Gruppe persönlich, um mit genügend Abstand das spezielle Training mit einem Eis ausklingen zu lassen.
Das Training kam insgesamt bei den teilnehmenden Kindern gut an, dennoch freuen sich alle darauf, dass der „richtige“ Sportbetrieb nach den Ferien unter Auflagen wieder stattfinden soll.
Nach derzeitigem Stand findet ab Mittwoch, 12.08.2020 beim 1. JJJC Lünen wieder Präsenztraining in allen Judo- und Nin-Jitsu-Gruppen statt. Entsprechende Hinweise zu Hygieneregelungen und weiteres haben wir bereits auf der Homepage sowie in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.