KG Lünen trifft auf heimischem Boden auf Dortmunder Budo SV

Am Dienstag, dem 17.05., traten die U12-Kinder der KG Lünen, zusammengesetzt aus den Lüner Judo Vereinen Lüner SV und 1. JJJC Lünen, gegen den Dortmunder Budo SV an. Der Wettkampf wurde ausgetragen in der Halle der Heinrich-Bussmann Schule. In der ersten Kampfbegegnung trat in der Gewichtsklasse -28 kg Florian Feldmann an und unterlag seinem Gegner nach einem spannenden Duell. In der Gewichtsklasse -31 kg startete Leonard Müller. In einem dichten Kopf-an-Kopf Rennen punkteten Leonard und sein Gegner im Wechsel Yuko und Waza-ari, bis der entscheidende Punkt schließlich an den gegnerischen Kämpfer ging. -34 kg startete Felix Feldmann, der somit eine Gewichtsklasse nach oben geschoben wurde. Er unterlag leider seinem schwereren Gegner. Einen ersten Punkt für die KG Lünen konnte Svyatoslav Nevelskij verbuchen. Er warf seinen Gegner mit einem gekonnten Schulterwurf und kassierte einen Ippon. In der Gewichtsklasse -40 kg unterlag Leon Gläser. Celina Fischer wurde von ihrem zwei Mal mit Waza-ari geworfen, womit der Punkt in der Gewichtsklasse -43 kg an den BSV ging. Nun ging Fabian Köthe an den Start. Routiniert konnte der kampferfahrene Judoka zwei Mal mit Waza-ari punkten und gewann somit die Gewichtsklasse -46 kg. Einen dritten Siegespunkt konnte Michelle Mertens in der offenen Gewichtsklasse kampflos für die KG Lünen verbuchen.

Anschließend wurde das Staffelspiel ausgetragen. Hier mussten die Kinder einer nach dem anderen einen Gegenstand in eine Kiste befördern, der nächste in der Reihe musste diesen wieder zurückholen. Hier triumphierte der Dortmunder Budo SV.

In der zweiten Kampfbegegnung trat in der Gewichtsklasse -28 kg dieses Mal Josephine Maslon an und unterlag dem erfahreneren Gegner. Felix Feldmann, dieses Mal -31 kg, konnte leider auch keinen Punkt für die KG verbuchen. Dieses Mal in die höhere Gewichtsklasse geschoben wurde Marlon Berner. Er konnte gegen den stärkeren Gegner der -34er Klasse nichts ausrichten. -37 kg ging wieder Svyatoslav Nevelskij an der Start. Er lieferte sich einen spannenden Kampf und gewann erneut. Leon Gläser konnte die Gewichtsklasse -40 kg für sich entscheiden. Ben Vogt trat -43 kg an und lieferte sich ein spannendes Duell, in welchem er aber letzten Endes doch unterlag. In der Gewichtsklasse -46 kg trat Florian Lang an. Er unterlag seinem erfahreneren Gegner. Einen kampflosen Punkt konnte Timo Debelius in der offenen Gewichtsklasse für die KG Lünen erreichen.

Im Ergebnis ging die Begegnung zwar verloren, jedoch war eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den letzten Jahren erkennbar. Das Ergebnis gegen den BSV, der einen sehr starken Gegner darstellt, lässt auf Siege in den kommenden Begegnungen hoffen. Erkennbar war, dass die Kinder aus beiden Vereinen eine starke Gemeinschaft gebildet haben und gut zusammen arbeiteten.a

foto kg vs bsv

50 Jahre 1. JJJC Lünen

Zahlreiche aktive und ehemalige Vereinsmitglieder des 1. JJJC Lünen sowie viele Ehrengäste aus Sport, Verwaltung und Politik folgten der Einladung des 1. JJJC Lünen zur Feier anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums.

Um die Feier für alle Generationen interessant zu gestalten, wurde ein attraktives Programm auf die Beine gestellt. Zunächst begrüßte die 1. Vorsitzende des Vereins, Heike Tatsch, alle Anwesenden. In ihrer Ansprache hob sie die Wichtigkeit des Ehrenamtes und des bürgerschaftlichen Engagements besonders hervor. Danach ließen es sich Michaela Engelmeier, Vize-Präsidentin des Deutschen-Judo-Bundes und des Landessportbundes NRW, und Andreas Kleegräfe, Vize-Präsident des Nordrhein-Westfälischen Judobundes, nicht nehmen, gemeinsam ein paar Grußworte an die Festgesellschaft zu richten. Sie schwelgten dabei unter anderem in Erinnerungen, waren sie doch in ihrer Jugend selbst auch bei Judo-Veranstaltungen in Lünen aktiv. Den Reigen der Grußworte setzte der Sportdezernent und Erste Beigeordnete der Stadt Lünen, Horst Müller-Baß, fort und überbrachte die Grüße der Verwaltung. Schließlich ergriff noch Ursula Rempe für den Stadtsportverband das Wort und gratulierte dem 1. JJJC Lünen im Namen des SSV; auch sie blickte dabei kurz auf die 50-jährige Vereinsgeschichte zurück.

Damit es den kleineren Gästen nicht zu langweilig wurde, hatten die Veranstalter zum einen eine Kinderanimateurin engagiert, die mit den Kindern Luftballontiere und andere Sachen bastelte. Außerdem wurde noch eine kleine Tombola veranstaltet. Besonders spannend für die Kinder war der Besuch von Yoko, dem Maskottchen des Deutschen Judo-Bundes.

Die Gäste hatten Gelegenheit, in der ausgelegten Vereinschronik zu blättern und eine durchlaufende Diashow mit Fotos aus der Geschichte des 1. JJJC Lünen anzusehen. Des weiteren informierte eine Wandzeitung über den Prozess der Vereinsentwicklung, der im Herbst 2015 gestartet wurde. Als Erinnerung wurde eine Festzeitschrift ausgegeben.

Wie es sich für eine solche Feier gehört, wurden selbstverständlich auch Ehrungen vorgenommen: Die Vereinsgründer Manfred Schell und Jürgen Schell erhielten als „Dankeschön“ für die Idee, vor 50 Jahren Lünens ersten Judo-Verein zu gründen, ein Präsent. Aber auch Jubilare, die in diesem Jahr ein „rundes“ Vereinsjubiläum begehen, wurden mit Ehrengaben bedacht. Dies waren im Einzelnen: Manfred Redder (50 Jahre), Volker Hübner (45 Jahre), Nils Neumann (20 Jahre), Kevin Busch (15 Jahre), Jan Flinner und Gabi Hoppe (beide 10 Jahre).

Natürlich wurde auch Sportliches geboten. Zunächst zeigten die Judoka eine einstudierte Choreographie. Dies war besonders für die „sportartfremden“ Gäste interessant, weil sie so eine Vorstellung von der Sportart Judo bekamen. Außerdem zeigte eine Gruppe der Universität Dortmund eine spektakuläre Rock’n’Roll-Show, die bei so manchem schon beim Zuschauen zu Schweißausbrüchen führte. Den Abschluss der offiziellen Veranstaltung bildete die Bauchtanzgruppe Nurah, die die Zuschauer in das Reich von 1001 Nacht entführte.

Danach wurde mit Unterstützung von DJ Kevin noch inoffiziell weiter gefeiert und nach einem langen Tag noch fast bis in den Mai getanzt.

Yoko 2Ehrungen

Das Bild, das Herr Goldstein aufgenommen hat, zeigt (v. l.):

Heike Tatsch (1. Vorsitzende), Manfred Schell (Vereinsgründer), Nils Neumann (20 Jahre), Manfred Redder (50 Jahre), Kevin Busch (15 Jahre), Jan Flinner (10 Jahre), Volker Hübner (45 Jahre), Jürgen Schell (Vereinsgründer) und Martin Tatsch (2. Vorsitzender).

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Gold für Florian Feldmann

Die jüngsten Judokämpfer des 1. JJJC Lünen wurden vom JC Holzwickede zu einem Freundschaftsturnier eingeladen, um in zwangloser Atmosphäre erste Kampferfahrungen zu sammeln. Neben den Kindern des Gastgebers und des 1. JJJC Lünen waren auch noch Judoka des Lüner SV eingeladen. In 12 Gewichtsklassen à vier Kindern kämpften die jungen Sportler engagiert um die Medaillen und Urkunden.
Am erfolgreichsten auf Seiten des 1. JJJC Lünen war Florian Feldmann. Florian besiegte alle drei Gegner und wurde so souveräner Sieger seiner Gewichtsklasse.
Devin Kalkow und Lisa-Marie Wahl gingen zwei Mal als Gewinner von der Matte und mussten sich nur einem Gegner beugen. Die Beiden erkämpften sich damit die zweiten Plätze in ihren Klassen. Dan Driller, Daemian Schild, Louis Schroeder, Tom Kürpick, Liam Baumgardt und Samuel Matzak waren je einmal erfolgreich und zwei Mal unterlegen. Sie erkämpften sich Platz drei.
Für Nick Fudalej, Kadim Nuhhan Kartal, Sara Matczak und Hannah Debelius reichte es noch nicht zu einem Sieg. Aber auch sie erreichten aufgrund der Tatsache, dass es pro Gewichtsklasse zwei dritte Plätze gibt, Rang drei und erhielten die begehrten Urkunden und Medaillen.

Da an diesem Tag auch parallel ein Listenführerlehrgang in derselben Halle stattfand und die frisch ausgebildeten Listenführer auch noch das Führen der Liste für den Mannschaftskampf in der Praxis üben sollten, fand noch ein Mannschaftskampf „Lünen vs. Holzwickede“ statt, bei dem einige Kinder noch einmal kämpfen durften. Die Begegnung konnte Lünen knapp mit 4 : 3 für sich entscheiden. Liam Baumgardt, Devin Klakow und Florian Feldmann holten seitens des 1. JJJC drei Punkte; während Samuel Matzak und Daemian Schild sich ihren starken Gegnern beugen mussten.

Auch an dem Listenführerlehrgang nahmen Judoka des 1. JJJC Lünen teil und dürfen nun bei offiziellen Wettkämpfen die Kampfrichter am Registratorentisch unterstützen. Die Listenführerlizenz erhielten Olaf Scholz, Justin Scholz, Jasmin Sawallich, Ernest Heinze, Jeremy Klawonn und Lasse Tatsch.

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Judo: U18 des 1. JJJC Lünen beim Westfalen-Einzel-Turnier – Zwei Bronzemedaillen in Witten

Beim diesjährigen Westfalen-Einzel-Turnier in Witten traten fünf engagierte Judoka des 1. JJJC Lünen an. In der männlichen U18 gingen drei Lüner Kämpfer auf die Matte.Thomas Kosmowski startete in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm. Den ersten Kampf konnte er für sich entscheiden. Doch da er die anschließenden beiden Kämpfe verlor, schied er somit aus, weil bei der großen Gruppe von 24 Teilnehmern das sogenannte Doppel-KO-System angewendet wurde. In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm unterlag Samir El-Hammouti zunächst im ersten Kampf, war aber in den folgenden drei Kämpfen erfolgreich und wurde mit einer Bronzemedaille belohnt. Justin Scholz trat in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm an. Nachdem er einen Kampf verlor und einen gewann, sicherte er sich ebenfalls Platz drei auf dem Treppchen. Bei den Frauen U18 nahmen die Schwestern Jasmin und Miriam Sawallich teil. In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm ging Miriam auf die Matte und unterlag zunächst im Haltegriff. Bei ihrem zweiten Kampf wurde sie geworfen und verlor durch einen schnellen Ippon der Gegnerin, womit sie aus dem Turnier ausschied. Ihre Schwester Jasmin kämpfte in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm. Sie Kämpfte sehr engagiert gegen ihre wesentlich höher graduierten Gegnerinnen der ersten beiden Kämpfe, verlor aber trotzdem aufgrund zu wenig Erfahrung. Im dritten und letzten Kampf lag sie erst vorn, wurde aber noch geworfen und schied ebenfalls aus dem Turnier aus.

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Das Bild zeigt (v. l.): Samir El Hammouti, Miriam Sawallich, Jasmin Sawallich, Justin Scholz und Thomas Kosmowski

Für Meike Euler und Heike Tatsch vom 1. JJJC Lünen – Berlin war eine Judo-Reise wert

Rund 450 Judoka nahmen an der diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaft für über 30 – jährige in Berlin teil. Unter ihnen auch zwei motivierte Judo-Kämpferinnen des 1. JJJC Lünen.

Meike Euler startete in der Alters- und Gewichtsklasse F4 / 57 kg. Außer ihr gingen hier noch vier weitere Kämpferinnen an den Start; es wurde nach dem System „Jeder-gegen-Jeden“ gekämpft. Direkt in der ersten Begegnung traf sie auf die stärkste Gegnerin und spätere Erstplatzierte aus Dresden. Der Kampf verlief recht ausgeglichen. Letztlich verlor Meike Euler nur knapp wegen einer Passivitätsbestrafung. Im zweiten Kampf zeigte Meike Euler dann ihre Stärke im Bodenkampf und besiegte ihre Gegnerin mit einem Armhebel. Den folgenden Kampf entschied die Kämpferin vom 1. JJJC Lünen rasch mit einer Wurftechnik für sich. In der letzten Begegnung wurde es noch einmal spannend. Keine der Kämpferinnen konnte einen technischen Vorteil für sich erbringen. Dieses Mal war es Meike Euler, die von einer Passivitätsbestrafung der Gegnerin profitierte und sich damit den Sieg und die Silbermedaille bei der Deutschen Meisterschaft sicherte. Nach ihrer langwierigen Schulterverletzung ist dies ein toller Erfolg.

Heike Tatsch hätte in ihrer Alters- und Gewichtsklasse (F3 / +78 kg) keine Gegnerin gehabt und gab daher den sichereren, aber kampflosen, Titel ab und kämpfte mit den jüngeren Damen in der darunterliegenden Altersklasse. Hier hatte sie es mit zwei Gegnerinnen zu tun. In ihrem ersten Kampf konnte die Lünerin ihre Gegnerin durch taktisches Verhalten zu zwei Strafen wegen Verlassens der Kampffläche nötigen, bevor sie ihren Spezialwurf, den Schulterwurf (Seoi-Nage), dreimal durchbringen konnte. Davon waren zwei Würfe so gut, dass der Kampf vorzeitig gewonnen wurde. Die zweite Gegnerin leistete kaum Gegenwehr und wurde von Heike Tatsch direkt zu Kampfbeginn mit einem Hüftfeger zu Fall gebracht. Dies brachte der Lünerin schon eine hohe Wertung. Sie übernahm die Wurftechnik zu einem Haltegriff, bevor die Gegnerin aufgab. Damit hatte sich Heike Tatsch den Deutschen Meistertitel in der Klasse F2 (35-39 Jahre) erkämpft und nicht den Titel in ihrer eigentlichen Altersklasse F3 (40-44 Jahre) kampflos gewonnen.

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