Anbei die Einladung zur Judo-Safari und -Vereinsmeisterschaft am 5.12.2015
Vereinsleitbild des 1. JJJC Lünen
Im Rahmen der Vereinsentwicklung, über die bereits berichtet wurde, hat sich auch eine kleine Arbeitsgruppe mit der Formulierung eines Vereinsleitbildes beschäftigt. Diese soll dem Handeln aller Mitwirkenden im Vereinsleben als Orientierung dienen.
Leitbild des 1. JJJC Lünen e. V.
Der 1. JJJC Lünen e. V. bietet allen Menschen die Chance, an drei Standorten in Lünen sowohl im Freizeit-, als auch im Breiten- und Leistungssport die Budo-Disziplinen Judo und Nin-Jitsu auszuüben.
Dadurch ermöglichen wir Altersgruppen übergreifend unseren Vereinsmitgliedern Angebote zur Gesunderhaltung und zur Kräftigung von Körper und Geist in Gemeinschaft wahrzunehmen.
Unser Miteinander wird sowohl beim Training als auch bei sportlichen und außersportlichen Begegnungen aktiv gelebt.
Wir legen großen Wert auf eine zukunftsorientierte Qualifikation unseres Trainerteams. Dadurch wappnen wir uns für den kontinuierlichen gesellschaftlichen Wandel und sind offen für die stete Weiterentwicklung unseres Sports.
Getragen wird dies durch ehrenamtliches Engagement von Vereinsmitgliedern.
Respekt, Fairness, Toleranz, Disziplin und Teamgeist sind daher wesentliche Facetten unserer Vereinskultur.
Beim Lippepokalturnier in Lippetal – 8 Medaillen für die Nachwuchsjudoka des 1. JJJC Lünen
Elf junge Judokämpfer des 1. JJJC Lünen folgten der Einladung des 1. SC Lippetal und nahmen als kreisfremder Verein an dem Lippepokalturnier des Judokreises Ostwestfalen für Judoka unter 9 und unter 12 Jahren teil. Insgesamt war das Turnier mit 128 Wettkämpfern ordentlich besucht. Gerade für die jungen U 9’er, die weitestgehend noch Wettkampfneulinge sind, war das eine gute Gelegenheit, erste Kampferfahrungen zu sammeln.
Lavinia Stöver und Samantha Kimmel standen bei den jüngsten Judoka ganz oben auf dem Treppchen. Während Lavinia in der leichtesten Gewichtsklasse eine Gegnerin hatte, die sie besiegen konnte, erhielt Samantha die Goldmedaille ohne kämpfen zu müssen, weil sie in ihrer Gewichtsklasse alleine war.
Marlon Berner und Lasse Tatsch waren beide in ihren Auftaktkämpfen unterlegen, ehe sie aufdrehten und je zwei Mal in Folge die Matte als Sieger verließen. Somit erkämpften sie sich beide die Silbermedaille. Den zweiten Platz erreichten auch Christopher Beer und Chantal Siedenbiedel; sie waren jeweils einmal siegreich und einmal unterlegen.
Auch Luna Glahn und Fabian Köthe konnten je einen Sieg erkämpfen. Allerdings waren die Gewichtsklassen stärker besetzt, sodass sie in der Endabrechnung die Bronzemedaille erhielten.
Fynn Reisinger, Tim Driller und Stella Rohland blieben leider ohne Erfolg und schafften es noch nicht, so auf dem Treppchen zu platzieren.
Volle Matte beim 1. JJJC Lünen
Rund 50 Judoka der Altersklasse unter 12 Jahren aus dem ganzen Land Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung des stellvertretenden Verbandsjugendleiters Thomas Rips zu einem Lehrgang. Unter Anleitung von Sascha Herkenrath vom 1. JC Mönchengladbach, einer der erfolgreichsten NRW-Vereine, nutzen die Nachwuchskämpfer die Gelegenheit mit Judoka aus anderen Vereinen zu trainieren. Das knapp vierstündige Programm umfasste turnerische Elemente, die Vertiefung einer Wurftechnik, zwei Bodentechniken und zahlreiche Übungskämpfe. Aber auch Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz. Interessierte Eltern hatten die Möglichkeit, sich über Fördermöglichkeiten für ambitionierte Nachwuchsleistungssportler zu informieren.
Vom gastgebenden 1. JJJC Lünen nahmen mit Shania Witkowski, Stella Rohland, Fabian Köthe, Jonas Gräwe, Christopher Beer und Lasse Tatsch immerhin auch sechs Judoka an dem Lehrgang teil.
Bei den Judo-Veteraninnen – Zweiter WM-Titel für Heike Tatsch
Zum zweiten Mal nach 2009 gelang es Heike Tatsch vom 1. JJJC Lünen, sich den Weltmeistertitel der Judo-Veteraninnen zu erkämpfen.
Bei der Weltmeisterschaft, die in Amsterdam stattfand, gingen an vier Wettkampftagen rund 1.000 über 30-jährige Judoka aus aller Welt auf die Wettkampfmatten. Die deutsche Mannschaft belegte im Medaillenspiegel einen hervorragenden zweiten Platz hinter dem starken Team aus Frankreich.
Die Lünerin trug mit dem Gewinn der Goldmedaille zu diesem Erfolg bei. In ihrer Alters- und Gewichtsklasse (Frauen 40-44 Jahre / + 78 kg) hatte sie zwei Kämpfe gegen deutlich schwerere Gegnerinnen zu bestreiten. Im ersten Kampf traf sie auf eine Brasilianerin, die keine geringere war, als ihre Finalgegnerin von vor sechs Jahren. Dementsprechend gewarnt ging Heike Tatsch in den Kampf. Sie setzte ihre Gegnerin von Anfang an unter Druck und zwang diese so in die Defensive. Dieses „Passiv-Judo“ wurde von den Kampfrichtern zurecht mit Strafen geahndet, sodass die Lünerin den Kampf gewann. Im zweiten, und leider letzten, Kampf konnte die 42-jährige gegen eine Kämpferin aus Ungarn ihren Spezialwurf, den Seoi-Nage (Schulterwurf), gut ansetzen und erhielt dafür eine große Wertung (Waza-Ari). Den Kampf beendete sie dann schließlich, indem sie sofort in einen Haltegriff nachging, aus dem sich ihre Gegnerin nicht mehr befreien konnte. Mit diesen beiden, letztlich ungefährdeten, Siegen stand Heike Tatsch als Siegerin der Goldmedaille fest.