Jahreshauptversammlung beim 1. JJJC Lünen

Mit lediglich 19 Vereinsangehörigen war die diesjährige Jahreshauptversammlung des 1. JJJC Lünen nur mäßig besucht. Der geschäftsführende Vorstand zeigte sich einigermaßen enttäuscht von dem mangelnden Interesse der Mitglieder bzw. deren Eltern.

Umso erfreulicher war der harmonische Verlauf der Versammlung:

Nach der Gedenkminute für den im Februar dieses Jahres verstorbenen Ehrenvorsitzenden Manfred Redder wurde die Tagesordnung zügig abgearbeitet. So berichtete die erste Vorsitzende des Vereins, Heike Tatsch, über die sportlichen Erfolge des vergangenen Jahres, aber auch über gesellige Veranstaltungen. Dabei wies sie auch noch einmal auf die neuen Sportangebote Chinesische Kampfkunst und Karate hin. Die Mitgliederzahl des Vereins belief sich zum Jahreswechsel auf 162 Mitglieder und ist aktuell um 17 auf 145 gesunken. Hier werden Ideen für Maßnahmen gesucht, um diesem Trend effektiv zu begegnen. Die Entlastung des geschäftsführenden Vorstands erfolgte einstimmig. Es wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass bei den Vorstandswahlen im kommenden Jahr einige Wechsel stattfinden werden.

Als „save-the-date“ für ein gemeinsames Jahresabschlussevent können sich die Mitglieder des 1. JJJC Lünen schon einmal den 04. Dezember vormerken. An diesem Tag ist ein gemeinsamer Trainingstag aller Gruppen geplant. Hier sollen sich die Gruppen untereinander kennenlernen, indem in alle Sportarten hineingeschnuppert wird. Außerdem wird der Jahresabschluss gemeinsam begangen.

Anschließend erfolgte die Ehrung langjähriger Vereinsangehöriger, soweit sie der Einladung gefolgt sind und anwesend waren: Kathryn Köthe-Kosmowski und Markus Nientiedt (10 Jahre), Sandra Wuttke (15 Jahre), Svenja Hoffmann und Fabian Hoffmann (20 Jahre), Harald Becherer (30 Jahre), Kurt Kieseboy (45 Jahre).

1. JJJC Lünen startet in die Liga-Saison

Der Heimkampftag am vergangenen Wochenende zeigte der Männermannschaft des 1.JJJC Lünen, dass die Landesliga doch eine größere Herausforderung ist, als das Ligaturnier im letzten Jahr vermuten ließ. Nachdem im vergangenen Jahr die Mannschaftsligen coronabedingt nur im „Turniermodus“ stattfanden, konnte in diesem Jahr endlich wieder der normale Ligabetrieb mit mehreren Kampftagen aufgenommen werden. Die Lüner hatten mit der Mannschaft des Kentai Bochum und der dritten Mannschaft des SUA Witten direkt zu Beginn der Saison starke Kontrahenten vor sich.
Als Ausrichter durften sich die Lüner zunächst die Begegnung der Gäste ansehen. Hier war Witten deutlich überlegen und holte sich mit 9:1 den Sieg.
In der zweiten Begegnung trafen die Männer des 1.JJJC Lünen zunächst auf Witten. Auch hier zeigte sich die hohe Leistungsfähigkeit der Gegner, sodass sich auch Lünen letztendlich mit 9:1 geschlagen geben musste. Den einzigen Punkt erkämpfte hier der Fremdstarter Jonas Rütter aus Bottrop mit einer sauberen Wurftechnik. Besonders hervorzuheben ist zudem Kevin Schäfer (-73kg), der trotz wenig Kampferfahrung einen sehr guten Kampf bestritt und es seinem Gegner alles andere als leicht machte. Beeindruckt hat auch Hermann Eratz (-66kg), der mit über 60 Jahren noch für sein Team auf die Matte trat, obwohl er eigentlich eine Gewichtsklasse niedriger kämpft und damit wesentlich leichter als seine Gegner ist.
Gegen die Mannschaft des Kentai Bochum sah es dagegen besser aus. Hier waren die Kämpfe allgemein sehr ausgeglichen, jedoch konnte Bochum am Ende die Begegnung mit 4:6 knapp für sich entscheiden. Den ersten Punkt holte hier Bado Moschner (-81kg) mit einem Armstreckhebel. Thomas Pototzky und Kevin Schäfer (beide -73kg) gewannen kampflos, da Bochum dort keinen Kämpfer stellte. Mark Bieniek (-90kg) zwang ebenfalls seinen Gegner mit einem Streckhebel zur Aufgabe.
Trotz der beiden Niederlagen zeigt sich das Team zuversichtlich und möchte nun auf den nächsten Kampftagen aufholen, denn die Saison hat ja gerade erst begonnen.
Über die Waage gingen am ersten Kampftag für den 1. JJJC Lünen folgende Judoka:
Jonas Rütter, Tim Trittel, Hermann Eratz, Kevin Schäfer, Martin Tatsch, Timo Debelius, Kevin Busch, Sven Kotissek, Mark Bieniek, Daniel Ackermann, Lasse Tatsch, Thomas Pototzky, Christopher Beer und Bado Moschne

Zeltlager des 1. JJJC Lünen

Nachdem zwei Jahre lang coronabedingt keine Zeltfahrt stattfinden konnte, machte sich in diesem Jahr endlich wieder eine Gruppe vom 1.JJJC Lünen auf den Weg nach Ibbenbüren zum mittlerweile angestammten Zeltplatz „Zum Eichengrund“. Die insgesamt 42 TeilnehmerInnen verbrachten ein Wochenende mit Spaß, Sport und sogar das Wetter spielte größtenteils mit.

Nachdem am Freitag nach der Ankunft alle tatkräftig beim Aufbau geholfen hatten, stand das gemeinsame Grillen an. Danach wurden bis in die Nacht Spiele gespielt, Lieder gesungen und sich ausgiebig unterhalten. Am Samstag ging es dann mit fertig gepackten Lunchpaketen bewaffnet los zum Tagesausflug. Ein Teil der Gruppe fuhr zum Schwimmen in das nahegelegene Aaseebad. Dort sorgen Schwimmbecken, Sprungbretter, Rutschen und eine Kletterwand über dem Wasser für Spaß in jeder Altersklasse. Das Klettern wurde bei der anderen Gruppe stärker thematisiert, für sie ging es nach Osnabrück in die Boulderhalle. Das Klettern in niedriger Höhe machte Kindern und Erwachsenen, Erfahrenen und Anfängern dort sehr viel Spaß.

Wieder am Zeltplatz angekommen, profitierten einige vom sehr guten Wetter. Sie kühlten sich im zeltplatzeigenen Baggersee ab und ließen den Tag am „Strand“ ausklingen. Nach dem Abendessen fand noch die Nachtwanderung statt, die die Nachwuchstrainer organisierten. Sie führten die mutigen Kinder durch den Wald, wobei sich ein paar von ihnen auch erschrecken ließen. Nach der Rückkehr wurden wieder bis in die Nacht neue Bekanntschaften geschlossen und gemeinsam gespielt und gelacht.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück baute die Truppe die Zelte schon wieder ab und alle machten sich auf den Rückweg nach Lünen. Das neue Organisationsteam (Sven Kotissek, Kevin Busch und Miriam Sawallich) stellte insgesamt ein paar Verbesserungswürdigkeiten fest, ist aber auch sehr zufrieden mit sich, so das Resümee.